Beim Hinspiel knallte es mehrfach, nun gab es auch beim Rückspiel zwischen Kopenhagen und Dortmund Krawalle.
Neun deutsche und zwei dänische Fans wurden vor Kopenhagen – Dortmund festgenommen. Wie die Polizei erklärt, seien die Deutschen allerdings keine BVB-Fans gewesen. Es handelte sich um Fans des Hamburger SV.
Kopenhagen – Dortmund: Neun HSV-Fans festgenommen
Mega-Stimmung, leuchtende Kurven – doch auch heftige Ausschreitungen. Der Champions-League-Auftakt zwischen dem BVB und dem dänischen Rekordmeister FC Kopenhagen war von Krawallen überschattet worden. Die beiden Klubs trennt eine Feindschaft über Ecken: Dortmunds Ultras pflegen eine enge Freundschaft mit FCK-Erzrivale Bröndby IF, die vor dem Stadion und auf den Rängen ausgetragen wurde.
Stunden vor dem Spiel fetzten sich die Fans und sorgten für unschöne Szenen. Rund um den Gästeblock nutzten beide Parteien sogar Pyrotechnik als Wurfgeschosse. Ein brandgefährliches Unding. Beide Vereine wurden von der UEFA bestraft – mit Geldstrafen sowie Zuschauer-Teilausschlüssen auf Bewährung.
Wieder Ausschreitungen vor Kopenhagen – Dortmund
Die daraus ebenfalls resultierenden drastischen Auflagen für den Gästekarten-Verkauf beim Rückspiel sorgte dafür, dass die BVB-Ultras abwinkten und nicht zu Kopenhagen – Dortmund reisten. Dennoch gab es vor dem Spiel offenbar wieder Krawalle.
Wie die Polizei berichtet, hatte es erneut Vorfälle gegeben. Was genau vorgefallen ist, ist zur Stunde noch unklar. Sicher ist aber: Elf Personen wurden festgenommen – zwei Dänen und neun Deutsche. Die deutschen Fans waren jedoch keinesfalls Borussen. Stattdessen handelte es sich um HSV-Fans.
Mehr aktuelle News:
Wie bei BVB und Bröndby gibt es auch bei Kopenhagen und Hamburger SV eine Ultras-Freundschaft. Schon beim Hinspiel mischten HSV-Fans mit. Auch beim Rückspiel Kopenhagen – Dortmund waren wieder HSV-Zaunfahnen in der Heimkurve zu sehen.