Borussia Dortmund sucht nach einem Star-Nachfolger – mal wieder. Der BVB kennt das Spielchen wieder. Erst vor zwei Jahren musste man Superstar Jadon Sancho ersetzen, im Jahr darauf den Mega-Stürmer Erling Haaland. Und nun ist es Jude Bellingham, der durch seinen Wechsel zu Real Madrid eine gewaltige Lücke im schwarzgelben Mittelfeld hinterlässt.
Sportlich waren die Abgänge ein herber Verlust. Finanziell konnte sich der BVB dagegen immer wieder über hohe Geldsummen freuen. Doch im Fall von Jude Bellingham zeigt sich, dass das in Wirklichkeit auch ein Fluch ist.
Jude Bellingham: Ersatz fehlt
Fieberhaft sucht Sportdirektor Sebastian Kehl nach einer Lösung für das Mittelfeld. Und wer sagte nicht schon alles ab? Enzo Le Fee wollte lieber in Frankreich bleiben, Orkun Kökcü zog es nach Portugal, Ilkay Gündogan sagte ab.
++ Borussia Dortmund: Auch das noch! Ungeliebter Gegner vermiest BVB die Tour ++
Die Wunschlösung als aggressiver Leader bleibt Edson Alvarez von Ajax Amsterdam. Doch gerade im Poker um den Mexikaner zeigt sich, dass die Millionen von Jude Bellingham ein Problem sein können.
Nachteil des vielen Geldes
Der Wechsel zu Real Madrid schlug wochenlang hohe Wellen. Wirklich jeder Fußballfan in Europa hat mitbekommen, dass Jude Bellingham ab sofort ein Königlicher ist. Nicht nur Fans, auch Vereine sind da mit eingeschlossen.
Und gerade die Klubs, die nun mit dem BVB über Ablösen verhandeln, wollen dies ausnutzen und treiben den Preis in die Höhe. Lag die kolportierte Ablöse für Alvarez zunächst bei ca. 30 Millionen Euro war zuletzt von mindestens 50 Millionen Euro die Rede.
Jude Bellingham macht Kehl Arbeit
Will Borussia Dortmund nicht zu viel Geld bezahlen, ist das Verhandlungsgeschick von Sebastian Kehl gefordert. Und das ist gleichzeitig auch die Erklärung, weshalb sich die Verhandlungen so in die Länge ziehen.
Weitere Nachrichten findest du hier:
Bleibt für den BVB zu hoffen, dass er sich nicht auf überteuerte Deals einlassen muss und die Kohle von Jude Bellingham ratzfatz aufgebraucht ist. Denn dafür will der Klub den Kader an zu vielen Stellen nachbessern.