Borussia Dortmund steht vor einem Star-Problem. Beim BVB stehen einige Stars aktuell in zweiter Reihe. Um möglichen Ärger aus dem Weg zu gehen, muss Trainer Edin Terzic sich nun etwas einfallen lassen.
Bei Borussia Dortmund läuft es derzeit rund. Die Dortmunder konnten im neuen Jahr alle drei Bundesligaspiele gewinnen und haben so den Rückstand auf die Tabellenspitze auf lediglich drei Punkte schmelzen lassen. Doch während einige Spieler wie Neuzugang Ryerson, Youngster Jamie Bynoe-Gittens und Rückkehrer Sebastien Haller durchweg überzeugten, müssen sich andere Spieler derzeit hinten anstellen.
Borussia Dortmund: Hummels, Reus und Moukoko spielen nahezu keine Rolle
Für ein BVB-Trio lief die bisherige Rückrunde alles Andere als rund. Während Mats Hummels nach dem Startelfeinsatz zum Rückrunden-Auftakt gegen den FC Augsburg noch über die volle Distanz zum Einsatz kam, brachte er es in den folgenden zwei Partien in Mainz und Leverkusen nur noch auf sechs Minuten. Marco Reus stand in Leverkusen das erste Mal seit Anfang November im Kader des BVB. Er kam kurz vor Schluss in die Partie und feierte sein Comeback. Wann (oder ob) der Kapitän nach seiner Verletzung jedoch in die erste Elf von Terzic zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Youssoufa Moukoko blieb, nach schwachen Leistungen in den ersten beiden Partien, ohne Einsatz in Leverkusen und verweilte 90 Minuten auf der Bank.
Galten Hummels, Reus und Moukoko zu Beginn der Saison noch als Leistungsträger und Stammkräfte, müssen sich die drei Top-Stars zum Anfang der Rückrunde nun erst einmal hinten anstellen und weiter für ihre Einsätze kämpfen.
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Borussia Dortmund: Terzic und Co droht Fan-Unruhe
Für Trainer Edin Terzic könnte dies zu einem Problem werden. Alle drei sind Fanlieblinge beim BVB. Besonders Hummels und Reus sind gestandene BVB-Akteure und wichtige Säulen im Team. Droht Unruhe durch unzufriedene Stars? Wird sie von enttäuschten Fans auch noch befeuert?
Um ein solches Desaster zu verhindern und die Stimmung in der Mannschaft und im gesamten Verein weiter oben zu halten, wäre es um so wichtiger, auch in den Pokal-Wettbewerben erfolgreich zu sein und weiterzukommen. Die einfache Rechnung: Mehr Spiele = mehr Spielminuten = mehr Chancen zur Rotation.
Bleibt der BVB auch über den 7. März (Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Chelsea) in allen drei Wettbewerben vertreten, wird Terzic den gesamten Kader (33 Mann) brauchen und jedem Spielzeit versprechen können.
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Bliebe dem Borussia Dortmund nach den kommenden K.o.-Spielen gegen den VfL Bochum (DFB-Pokal) und dem FC Chelsea (Champions League) nur noch die Bundesliga, droht dem BVB-Trainer womöglich Ungemach. Ein Szenario, was wohl jeder beim BVB verhindern möchte.