Nach zwei vermasselten Ligaspielen stand Borussia Dortmund gegen Gladbach gehörig unter Druck. Ein weiterer Punktverlust würde den BVB endgültig in die Krise schlittern lassen.
Damit es nicht die nächste Niederlage hagelt, machte Edin Terzic seinen Jungs vor Dortmund – Gladbach eine klare Ansage. Doch es brauchte nicht lang, bis alle feststellten: Die Forderung des BVB-Trainers ist völlig verpufft.
Dortmund – Gladbach: Terzic-Ansage verpufft komplett
Die auffälligste Gemeinsamkeit der Pleiten gegen Bayern München (0:4) und beim VfB Stuttgart (1:2): Die Schwarzgelben verschliefen den Spielstart komplett, ließen sich in den ersten Minuten überrollen. Das sollte sich gegen Mönchengladbach keineswegs wiederholen – machte Terzic auch öffentlich deutlich.
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„Ich erwarte, dass wir ganz anders in das Spiel reinkommen“, sagte der 41-Jährige vor der Partie, „dass wir nicht einen Wachmacher brauchen durch ein Gegentor oder einen Elfmeter, sondern dass wir von Anfang an da sind.“
Dortmund verpennt Anfangsphase wieder komplett
Und siehe da: Diese Ansage kam bei den Spielern überhaupt nicht an. Wie schon in den vorherigen Spielen wurde Dortmund auch von Gladbach komplett überrollt. Die Anfangsphase gehörte den „Fohlen“, die nur folgerichtig nach 13 Minuten durch Rocco Reitz in Rückstand gerieten und sich 15 Minuten später von Manu Koné sogar noch das 0:2 abholten.
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Der Terzic-Plan, wach ins Spiel zu gehen, ging komplett schief. Doch diesmal wendete sich das Blatt. Bei Dortmund – Gladbach war der zweite Gegentreffer wirklich ein Wachmacher. Während man gegen Bayern 0:4 unterging und in Stuttgart mindestens ebenso viele Gegentore verdient gehabt hätte, drehte die Borussia diesmal richtig auf.
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Auf Konés 0:2 folgte ein Doppelschlag innerhalb von vier Minuten zum Ausgleich, bevor Jamie Bynoe-Gittens vor dem Pausenpfiff sogar noch den Führungstreffer nachlegte.