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Borussia Dortmund: Von wegen egal! Darum ist das Kopenhagen-Remis für den BVB sehr ärgerlich

Borussia Dortmund verabschiedet sich mit einem Remis aus der Gruppenphase. Sportlich verschmerzbar und dennoch muss man sich gewaltig ärgern.

Borussia Dortmund: Moukoko zieht sein Trikot übers Gesicht
© IMAGO / Bildbyran

Borussia Dortmund

Die Rekordspiele des BVB

Borussia Dortmund hadert mit der eigenen Leistung – wieder einmal. Gegen den FC Kopenhagen zeigen sich die Borussen von ihrer schwächeren Seite. Am Ende gibt es in Dänemark nur ein 1:1 zu holen.

Die Mannschaft von Edin Terzic kann es verschmerzen. Schon vor dem Spiel war man als Zweiter sicher für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Allerdings muss sich Borussia Dortmund über das Remis dennoch ärgern. Das hat gleich mehrere Gründe.

Borussia Dortmund: Wirtschaftlicher Verlust

Der erste und am gestrigen Abend aus Sicht des Vereins vielleicht wichtigste Punkt: Durch das Unentschieden gehen dem BVB satte Einnahmen flöten. „Es ist Champions League, es ist sowohl sportlich als auch wirtschaftlich wichtig, dieses Spiel mit aller Konsequenz und Konzentration anzugehen“, hatte Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Spiel gesagt.

Seine Spieler taten ihm den Gefallen nur bedingt. In konkreten Zahlen stellt sich die Lage wie folgt dar: Für einen Sieg hätte der BVB rund 2,8 Millionen Euro Prämie bekommen. Durch das Remis sind es „nur“ 930.000 Euro. Der Verlust beträgt also knapp 1,9 Millionen Euro.

Sportliches Zeichen verpasst

Ein großer Kritikpunkt am Spiel von Borussia Dortmund war in den vergangenen Jahren die Konstanz. Unerklärliche Einbrüche oder schwache Leistungen gegen schwache Gegner entfachten die Mentalitäts-Debatte immer wieder neu.

Hätte man in dem sportlich weniger wichtigen Spiel Spielglanz wie gegen Stuttgart oder Kämpferherz wie gegen Frankfurt gezeigt, wäre das ein Zeichen gewesen. Trainer Terzic predigte vor dem Spiel, man wolle im Rhythmus bleiben und an die letzten Siege anschließen. Auch das wurde nichts.

Borussia Dortmund: Chancen nur bedingt genutzt

Nach vier englischen Wochen am Stück wollte Terzic so manchem Star seiner Mannschaft eine Pause gönnen. Dauerbrenner Jude Bellingham blieb beispielsweise das ganze Spiel auf der Bank. Stattdessen bekamen einige Ersatzspieler ihre Chance.


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Felix Passlack, Emre Can und Anthony Modeste starteten von Beginn an – bleibenden Eindruck konnten aber auch sie nicht hinterlassen. Passlack sammelte immerhin ein Assist. Doch am Ende war es für Borussia Dortmund ein enttäuschender Abend, aus mehr als nur sportlichen Gründen.