In den vergangenen Wochen und Monaten wurde immer wieder über die Zukunft von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund gesprochen. Das Arbeitspapier des Stürmers läuft im Sommer aus und noch ist nicht klar, ob der 18-Jährige auch in der kommenden Saison das schwarz-gelbe Trikot tragen wird.
Mit dem FC Chelsea soll ein Premier-League-Gigant hinter dem Offensiv-Juwel von Borussia Dortmund her sein. Nun stellt sich allerdings die Frage: Passt Youssoufa Moukoko überhaupt zu den Blues?
Borussia Dortmund: Wäre ein Moukoko-Wechsel nach London sinnvoll?
Laut Informationen von „Sky“ soll der FC Chelsea großes Interesse an einer Verpflichtung von Youssoufa Moukoko haben. Doch es stellt sich die Frage, ob der 18-Jährige überhaupt in die Mannschaft und zum Spielsystem der Blues passt. Trainer Graham Potter ist ursprünglich ein Verfechter der 3-5-2-Formation. Vor der Pause durch die WM lief der neue Trainer stets mit nur einem Stürmer auf. Kai Havertz, Armando Broja und Ex-BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang wechselten sich zuletzt ab, wirklich überzeugen konnte allerdings niemand.
Aufgrund der Menge an potenziellen Stürmern im Kader ist es daher fraglich, ob für Moukoko überhaupt Platz in der Blues-Offensive ist. Hinzukommt noch, dass der Klub aus London, laut dem Sportjournalisten Fabrizio Romano, den Transfer von Christopher Nkunku und David Datro Fofano schon so gut wie abgeschlossen haben sollen. Damit würde im nächsten Sommer noch zwei Stürmer zum Klub kommen, indem Moukoko dann noch größere Konkurrenz hätte. Mit Romelu Lukaku käme dann sogar noch ein Stürmer hinzu, der in dieser Saison an Inter Mailand ausgeliehen wurde. Sollten sich die Italiener nicht um einen Transfer bemühen, hätte der 18-Jährige noch einen weiteren Konkurrenten im Sturm beim FC Chelsea.
Borussia Dortmund: Passt Moukoko zu den Londonern?
Lässt man die große Konkurrenzsituation bei den Blues außer Acht, dann könnte man tatsächlich zu dem Entschluss kommen, dass Moukoko zu den Londonern passt. Graham Potter setzt, ebenso wie Edin Terzic, gerne auf junge Spieler und konzentriert sich darauf, diese zu verbessern. Ein Beispiel dafür wäre Marc Cucurella, den der 47-Jährige zum teuersten Linksverteidiger der Welt ausgebildet hat.
Ob Moukoko allerdings wirklich in Betracht zieht, zum FC Chelsea zu wechseln, bleibt offen. Fest steht, dass sich der 18-Jährige sehr wohl in Dortmund fühlt. Das hatte er zuletzt immer wieder betont. Neben der Tatsache, dass er selbst einen marktgerechten Vertrag unterschreiben möchte, kommt hinzu, dass er von den Verantwortlichen eine Perspektive aufgezeigt bekommen möchte wenn Sebastien Haller wieder fit ist.
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„Ich will mich weiterentwickeln und ohne Spiele kann ich mich halt nicht weiterentwickeln, denn ich möchte nicht, dass meine Entwicklung wieder stoppt. Ich denke, das ist ganz normal, denn die Perspektive ist mir wichtig“, meinte er zuletzt in einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die von ihm angesprochene Spielzeit dürfte er in Dortmund eher bekommen als in London, auch wenn Haller wieder fit ist.