Es hatte sich bereits angebahnt. Nach der großen Boss-Analyse bei Borussia Dortmund verdichten sich die Indizien. Trotz der langen Sieglos-Serie der vergangenen Wochen bleibt Edin Terzic offenbar Trainer der Schwarz-Gelben! Es gibt keine Entlassung.
Dies ist offenbar das Ergebnis der Dortmunder „Elefantenrunde“ am Donnerstagmittag. Beteiligt waren an dieser Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Sportdirektor Sebastian Kehl und Berater Matthias Sammer.
Borussia Dortmund macht mit Terzic weiter
Der Trainer des BVB war in den vergangenen Wochen zunehmend unter Druck geraten. Zwar schnappte man sich in der Champions League sensationell den Gruppensieg gegen Paris, Newcastle und Mailand – doch daheim sieht es immer düsterer aus.
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Aus im Pokal, großer Rückstand auf Platz vier – von der Meisterschaft redet ohnehin keiner mehr. Angesichts von 15 Punkten Rückstand auf Bayer Leverkusen wäre das auch mehr als töricht. Und dennoch: Borussia Dortmund hält an Terzic fest.
Das sind die Gründe
Das berichteten am Donnerstagnachmittag mehrere Medien übereinstimmend. Demnach sei die Entscheidung, ohne Personalwechsel weiterzumachen, schnell und einstimmig gefällt worden sein. Bedeutet im Umkehrschluss auch, dass Sportdirektor Kehl erstmal nicht um seinen Posten bangen muss.
Ausschlaggebend dafür sei wohl, dass man derzeit das Minimal-Ziel Champions-League-Qualifikation gefährdet, aber nicht außer Reichweite sehe. Zudem hat Terzic schon zwei Mal bewiesen, in der Rückrunde eine Trendwende hinlegen zu können.
Borussia Dortmund: Spieler in der Pflicht
Mit ihrer Entscheidung senden die Bosse auch ein klares Zeichen an die Spieler. Nach Gerüchten um einen möglichen Aufstand gegen Terzic sind sie nun in der Pflicht, die starken Leistungsschwankungen in Zukunft zu minimieren.
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Allerdings müssen natürlich auch Terzic und Kehl den Erwartungen jetzt gerecht werden. Vergeigt Borussia Dortmund in der Rückrunde die Bundesliga noch mehr, sind Entlassungen während der Saison wohl nicht mehr abwegig.