Vor Weihnachten entstand bei Borussia Dortmund kurzzeitig eine Trainerdiskussion. Nach den schwachen Auftritten in der Bundesliga und im DFB-Pokal stand Trainer Edin Terzic heftig in der Kritik. Die BVB-Bosse hielten aber trotzdem am 41-Jährigen fest.
Auch nach dem Jahreswechsel stärkt Sportdirektor Sebastian Kehl seinem Trainer Terzic den Rücken. Allerdings hält sich Kehl auch nicht gerade mit deutlichen Ansagen zurück – in Richtung Trainer und in Richtung Spieler. Die Vorgabe ist klar: Borussia Dortmund muss sich deutlich steigern!
Borussia Dortmund: Kehl findet deutliche Worte
Sechs Punkte Rückstand auf die Champions League-Plätze, raus im DFB-Pokal und zuletzt viele enttäuschende Auftritte – das erste Halbjahr der Saison lief für Borussia Dortmund nicht wirklich nach Plan. Zu oft kam der BVB nicht an sein Leistungslimit, kämpfte in allen Mannschaftsbereichen mit Problemen.
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Die Kritik an Terzic erreichte vor Weihnachten ihren Höhepunkt, sogar von internen Unstimmigkeiten war die Rede. Die BVB-Bosse trafen schließlich eine Entscheidung: Terzic bleibt. „Weil wir von Edin Terzic komplett überzeugt sind. Wir glauben fest daran, dass wir in dieser Personalkonstellation und mit der Kaderqualität, die wir haben, zu deutlich besseren Leistungen fähig sind und unser Ziel, die Champions-League-Qualifikation, noch erreichen“, erklärt Kehl jetzt der „Bild am Sonntag“.
Mit den beiden neuen Co-Trainer Nuri Sahin und Sven Bender habe man bereits eine Maßnahme umgesetzt, die für neue Impulse sorgen soll. Eine Art „Schattentrainer“ soll Sahin nicht sein. „Es kann nur einen Cheftrainer geben – und der heißt Edin Terzic“, stellt Kehl klar.
Deutliche Ansage an Kehl und die BVB-Stars
Wie lange das noch bleibt, hängt stark von den Ergebnissen ab. Borussia Dortmund will sich steigern. Das oberste Ziel ist die Champions-League-Qualifikation. „Ich glaube jedenfalls, dass wir 2024 ein anderes Gesicht zeigen werden. Aufgrund der Tabellensituation ist aber auch klar: Der Januar sollte unser Monat werden!“, so die klare Ansage von Kehl.
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Und auch an die BVB-Stars richtet Kehl deutliche Worte: „Ich erwarte von allen Spielern, dass sie sich ihrer Verantwortung für den Klub bewusst sind und alles ihnen Mögliche dafür tun, um ihre maximale Qualität auf den Rasen zu bringen. Und das hat die Mannschaft in vielen Phasen der Bundesliga-Hinrunde sowie im DFB-Pokal vermissen lassen. Wir als Klub schaffen die Rahmenbedingungen für Erfolg – aber gefordert sind vor allem die Spieler.“