Über kaum ein Thema wird in Fußball-Deutschland aktuell so viel diskutiert wie über die Spiel-Unterbrechungen der 1. und 2. Fußball-Bundesliga. Die Fans protestieren gegen einen Investoren-Einstieg. Vor der Partie BVB – Freiburg stand sogar ein Zweitliga-Spiel kurz vor dem Abbruch.
Bei der Begegnung zwischen Hamburg und Hannover eskalierten die Protest-Aktionen der Fans. Die Dortmunder Fans haben vor der Partie ihres BVB gegen Freiburg große Sorgen, dass es auch hier zu einem Spielabbruch kommen könnte.
Sorgen auch vor BVB – Freiburg
Noch bevor die Begegnung zwischen dem BVB und Freiburg angepfiffen wurde, gab es in der 2. Bundesliga Aufregung. Bei Hamburg gegen Hannover ist das Spiel beim Stand von 2:3 in der 53. Minute unterbrochen worden. Im Block der 96er ist ein Doppelhalter zu sehen, auf dem das Konterfei von Präsident Martin Kind im Fadenkreuz abgebildet ist.
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Die Mannschaften gingen daraufhin in die Kabine. Schiedsrichter Sören Storks hat den Ball gemäß dem Stufenplan erst nach mehr als 40 Minuten wieder freigegeben, als die Fans das Plakat heruntergenommen hatten. Ein Spielabbruch stand sogar im Raum. Laut „Sky“ wurde während der Unterbrechung mit den Verantwortlichen des DFL und des DFB telefoniert.
Bei der Partie gab es schon nach der Halbzeit eine längere Unterbrechung, weil Fans Fahrradketten aus Protest an ein Tor befestigt hatten. Diese mussten erst entfernt werden, bevor es weiterging. Vor solchen Protest-Aktionen haben auch die Dortmunder Fans große Sorgen.
Droht auch in Dortmund ein Spielabbruch?
In den sozialen Netzwerken haben auch die Fans mitbekommen, was bei der Zweitliga-Partie passiert ist. „Ich hoffe, dass beim Spiel des BVB gegen Freiburg nicht ähnliche Aktionen gibt“, „Bleibt die Frage, ob es beim Spiel #BVBSCF auch wieder zu einer Unterbrechung kommen wird wie in Hamburg gerade“ und „Bitte kein Spielabbruch provozieren. Das brauchen wir gerade ganz und gar nicht“, heißt es beispielsweise auf X (ehemals Twitter).
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Dass es zu Protest-Aktionen kommen wird, ist so gut wie sicher. Fragt sich nur, wie die beiden Fanlager vorgehen werden. Schon vor Spielbeginn gab es ein deutliches Statement der Ultras in Richtung des DFL (hier alle Infos).