Die Verhandlungen zwischen Borussia Dortmund und Top-Juwel Paris Brunner haben sich über mehrere Monate gezogen. Der BVB wollte mit dem Stürmer unbedingt verlängern und hat ihm eine klare Perspektive für die Zukunft aufgezeigt. Doch Brunner hat sich gegen einen Verbleib an der Strobelallee entschieden und der AS Monaco angeschlossen.
Im Nachgang äußerte sich nun Nuri Sahin über Brunner und dessen Abgang. Dabei wurde der Ex-Profi deutlich. Seine Worte lassen keine Zweifel zu: Borussia Dortmund hat alles gegeben, um den Youngster zu halten.
Borussia Dortmund: Sahin wird deutlich: „Muss aufpassen, was ich sage“
„Ich bin ein Mensch, der sehr gerne nach vorne schaut und hart daran arbeitet, das Maximale aus seiner Laufbahn rauszuholen. Und dafür fühle ich mich jetzt am richtigen Ort“, erklärte Brunner nach seinem Abgang in die Ligue 1. Das sind deutliche Worte und ein kleiner Seitenhieb an seinen Ex-Klub.
Jetzt geht die Thematik in die Runde – Sahin hat auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftaktspiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 24. August) über seinen Ex-Schützling gesprochen – und das in aller Deutlichkeit.
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„Ich muss aufpassen, was ich jetzt sage. Wir können niemandem etwas schenken, wir sind Borussia Dortmund, wir wollen hocherfolgreich sein“, machte Sahin zu Beginn klar. „Wir als Verein und ich als Trainer haben Paris eine klare Perspektive aufgezeigt. Aber wir müssen auch klar sagen, dass er sich mit Serhou Guirassy, Maximilian Beier, Sebastien Haller, Youssoufa Moukoko und unseren Flügelspielern messen muss. Da muss man in gewissen Phasen auch geduldig sein“, so der Cheftrainer.
Zoff zwischen BVB und Brunner?
Sahin betonte mehrfach, dass er Brunner eine größtmögliche Karriere und ihm sportlich wie privat nur das Beste wünsche. Doch der BVB-Coach ließ auch durchblicken, dass sich Brunner letztlich eventuell nicht ganz mit dem von Schwarz-Gelb aufgezeigten Weg identifizieren konnte und wollte. „Ich muss nicht lange um den heißen Brei herum reden, wir können hier niemandem etwas schenken, das ist Fakt“, so Sahin.
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„Was erwartet man von mir? Dass ich sage: ‚Damit du verlängerst, spielst du jetzt in der ersten Elf‘. So läuft das einfach nicht“, so der 35-Jährige. Das sind durchaus harte Worte von Sahin gegen Brunner. Die Aussagen lassen tief blicken, dass die Trennung beider Parteien nicht im aller Besten vonstatten gegangen ist.