Borussia Dortmund droht das Weihnachtsfest für seine Fans zu vermiesen: Nur drei Tage nach dem Pokal-Aus beim VfB Stuttgart folgt in der Bundesliga die nächste Pleite gegen RB Leipzig (2:3).
Das Bundesliga-Topspiel zeigte einmal mehr, wie schlecht die Kaderplanung bei Borussia Dortmund in dieser Saison ist. Am besten zeigt es sich vor allem anhand von Thomas Meunier.
Borussia Dortmund: Meunier Sinnbild für Kaderplanung
Julian Ryerson und Marius Wolf verletzten sich gegen den VfB Stuttgart im Pokal, weshalb Meunier gegen RB Leipzig von Cheftrainer Edin Terzic von Beginn an aufgestellt wurde. Der Belgier gilt bei Borussia Dortmund schon seit Monaten als Abgangskandidat, konnte allerdings im Sommer keinen neuen Klub finden. Zu dem Zeitpunkt war er sogar verletzt.
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Seitdem er wieder fit ist, gehört er wieder zum Kader und feierte sein Startelf-Debüt. Mit seiner missglückten Grätsche hatte er einen großen Anteil daran, dass Mats Hummels später mit der Roten Karte vom Platz verwiesen wurde. Ansonsten war es aber eine ordentliche Leistung von Meunier, der dennoch deutlich zeigt, wie schlecht die Kaderplanung beim BVB ist.
Denn es zeigte sich mal wieder, dass ein Spieler, der eigentlich schon auf dem Abstellgleis stand, in so einem wichtigen Spiel plötzlich in der Startelf steht. Mit Niklas Süle, der auch auf der Rechtsverteidiger-Position aufgestellt werden kann, hat Dortmund fünf weitere Außenverteidiger im Kader. Allerdings konnte bislang nur Ryerson überzeugen und der wird in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen.
Kehl muss im Winter handeln
Anhand von Meunier sollte Sportdirektor Sebastian Kehl nun klar werden, dass im Winter dringend Verstärkung für Borussia Dortmund her muss. Allerdings gilt das nicht nur für die Verteidigung. Auch im Mittelfeld und in der Offensive brauchen die Schwarzgelben Unterschiedsspieler.
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Nach dem Abgang von Jude Bellingham konnte weder Neuzugang Felix Nmecha noch Kapitän Emre Can diese große Lücke schließen. Kehl kündigte bereits an, dass der Transfermarkt genau beobachtet werde. Ab dem 1. Januar 2024 gibt es dann die Möglichkeit, neue Spieler zu verpflichten.