Es sah vor einigen Wochen so aus, als würde Borussia Dortmund ihn gar nicht mehr loswerden – ein Interessent zog sich nämlich bei Nico Schulz zurück. Der BVB wäre wohl weiter auf einem seiner Ladenhüter sitzen geblieben.
Doch jetzt keimt plötzlich wieder Hoffnung auf. Der Linksverteidiger von Borussia Dortmund könnte noch zum Ende des Transferfensters wechseln. Dafür müsste es jetzt aber schnell gehen.
Borussia Dortmund: Schulz vor Blitz-Abgang
Denn am Dienstag (31. Januar) um 18 Uhr schließt das Winter-Transferfenster. Dann haben die meisten Klubs aus den europäischen Ligen keine Möglichkeit mehr, neue Spieler zu verpflichten. Daher ist die Hoffnung bei Borussia Dortmund groß, Nico Schulz doch noch los werden zu können.
Auch die BVB-Fans schauen jetzt gespannt nach Italien. Dort soll sich ein Abnehmer für den Flop-Verteidiger gefunden haben. Wie „Sport1“ berichtet, befinden sich die Berater des 29-Jährigen aktuell in Gesprächen mit Atalanta Bergamo. Demnach hat der Serie-A-Klub Interesse, den Deal noch am Deadline Day über die Bühne zu bringen.
„Ob der Deal tatsächlich zum Abschluss kommt, muss abgewartet werden“, heißt es im Bericht. Einen Tag zuvor machte Schulz‘ Berater Roger Wittmann noch deutliche Aussagen über einen Abschied von den Schwarzgelben. Bei der „Bild“ kündigte er am Sonntag an: „Wohin kann ich gleich beantworten, das wissen wir heute noch nicht. Ich glaube, dass das eine unglückliche Ehe ist, die sicher geschieden werden muss.“
Hat Schulz-Missverständnis ein Ende?
Bei der TSG Hoffenheim wurde er zum Star und Nationalspieler. Der Wechsel zum BVB war im Nachhinein ein Fehler – da sind sich inzwischen alle Seiten einig. Satte 25 Millionen Euro hatte Borussia Dortmund für Schulz auf den Tisch gelegt – hinzu kam ein Jahresgehalt von kolportierten acht Millionen Euro. Läuft der Vertrag über die vollen vereinbarten fünf Jahre bis 2024, hat der BVB über 65 Millionen Euro für Schulz bezahlt. Im Gesamtpaket wären das sogar mehr als für die zweieinhalb Jahre Erling Haaland.
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Seit Monaten kommt der Abwehrspieler bei Borussia Dortmund nicht mehr zum Zug. In der laufenden Saison stand er in keinem Pflichtspiel auf dem Platz.