Nach nur sechs Monaten ist das Kapitel Borussia Dortmund schon wieder beendet. Im vergangenen Sommer holte der BVB so manchen hoffnungsvollen Nachwuchsspieler. Einer von ihnen war auch Valentino Vermeulen.
Der junge Niederländer schloss einen langjährigen Vertrag ab – und verlässt Borussia Dortmund nun doch zum schnellstmöglichen Zeitpunkt. Über die Gründe für seinen frühen Abschied hat er nun gesprochen.
Borussia Dortmund: Umbruch bei der U23
Dortmunds „Zweite“ hatte sich in der Saison 2021/2022 mit einem Knall in der 3. Liga zurückgemeldet. Sechs Jahre hatte man in der Regionalliga verbracht, ehe Enrico Maaßen als Trainer übernahm und den Aufstieg schaffte. Auch danach lief es richtig gut. Die U23 des BVB hatte nie mit dem Abstieg zu tun, beendete die Saison als Neunter.
Das rief Interessenten hervor. Einige Spieler gingen und auch den Trainer konnte man nicht halten. Maaßen heuerte beim FC Augsburg an. Zu diesem Zeitpunkt hatte Vermeulen bei Borussia Dortmund schon unterschrieben. Der unvorhergesehene Trainerwechsel sollte für ihn bittere Auswirkungen haben.
Vermeulen ohne Einsatz
Denn unter Maaßen-Nachfolger Christian Preußer hatte Vermeulen schlicht keine einzige Chance. Die nackte Statistik ist erschreckend wie niederschmetternd. In der Hinrunde stand Vermeulen nicht ein einziges Mal auch nur im Kader der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund.
Daran änderte auch die sportliche Lage nichts. Die U23 kämpft unter Preußer gegen den Abstieg. Eine Chance bekam Rechtsverteidiger Vermeulen dennoch nicht. Stattdessen zieht es ihn nun zurück zu seinem Heimatverein Willem II Tilburg.
Borussia Dortmund: „War nicht leicht“
Es waren ohne Frage sechs Monate, die Vermeulen mit seinem BVB-Wechsel in den Sand setzte. „Es war nicht leicht für mich, vor allem, nachdem kurz nach meiner Ankunft der Trainer gewechselt wurde. Das hat sich nicht zu meinen Gunsten ausgewirkt“, sagt der 21-Jährige rückblickend.
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Er habe seine Schlüsse daraus gezogen und wolle nun in gewohnter Umgebung Spielpraxis sammeln. Dennoch stellt er klar, dass er den „großen Schritt“ zu Borussia Dortmund nicht bereue. „Als Sportler sollte man sich eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen“, erklärt er trotz BVB-Flucht.