Bei Borussia Dortmund erlebte er einen rasanten Aufstieg – aber auch ein tragisches Aus. Nun traf er erstmals auf seinen langjährigen Heimatklub. Doch wieder endete es dramatisch.
Luca Unbehaun hatte Borussia Dortmund im Sommer nach sieben Jahren verlassen. Nun empfing er mit dem SC Verl die U23. Doch statt eines schönen und erfolgreichen Wiedersehens endete das Spiel für den Torwart im Krankenhaus.
Borussia Dortmund: Unbehaun-Wiedersehen endet im Krankenhaus
Lange Jahre galt Luca Unbehaun als eines der größten Torwarttalente beim BVB. Seit der U17 parierte er sich durch die Jugend-Abteilungen, seit 2021 war er dritter Torwart der Profis, reiste mit zu großen Champions-League-Abenden. Zum Profi-Debüt sollte es jedoch nie kommen.
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Mit Marcel Lotka hatte der BVB 2022 einen ernsthaften Konkurrenten verpflichtet. Die Entscheidung, wer das größere Talent ist, das U23-Tor hüten darf und Chancen auf den Profi-Kasten haben wird, sollte auf dem Platz fallen. Den offenen Zweikampf gewann Lotka. Unbehaun musste seinen großen BVB-Traum begraben, verließ den Klub.
Unbehaun nach Zusammenprall ins Krankenhaus
Obwohl ihm großes Talent nachgesagt wird, unterschrieb er „nur“ bei Drittliga-Abstiegskandidat SC Verl. Mit den Ostwestfalen wollte er seinem Ex-Klub nun weh tun. Am Samstag kam es zum Wiedersehen mit Schwarzgelb. In einem spannungsgeladenen Spiel war Unbehaun am Ende auf schmerzhafteste Weise in die Entscheidung verwickelt.
Erst führte Dortmund, dann drehte Verl die Partie, dann glich der BVB wieder aus. Und dann kam es zur verheerenden Szene. In einem Luftduell mit Samuel Bamba wurde Unbehaun schwer am Kopf getroffen. Benommen wurde er vom Feld getragen, musste ins Krankenhaus. Und weil Verl bereits fünfmal gewechselt hatte, musste mit Hendrik Mittelstädt ein Feldspieler ins Tor.
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Es kam, wie es kommen musste. In der 90 +4. Minute ließ der Aushilfstorwart einen Schuss auf den Mann ganz unglücklich über die Linie rollen. Borussia Dortmund gewann das Spiel, Verl verlor seinen Stammkeeper – der sich doch genau für diese Partie so viel vorgenommen hatte.