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Borussia Dortmund: Terzic nimmt sich die eigenen Fans zur Brust – „Müssen alle so gebildet sein“

Borussia Dortmund reist sicher qualifiziert nach Kopenhagen. Ein anderes Thema beschäftigt daher im Vorhinein. Terzic spricht Klartext.

Borussia Dortmund Terzic
© IMAGO / Laci Perenyi

Borussia Dortmund

Die Rekordspiele des BVB

Borussia Dortmund fiebert dem Duell gegen Kopenhagen entgegen. Obwohl das Weiterkommen bereits eingetütet ist, hält Trainer Edin Terzic den Druck aufrecht. Der BVB will kurz vor der WM-Pause nicht aus dem Tritt kommen. Auch geht es um jede Menge Geld.

Allerdings könnten beim Gastspiel von Borussia Dortmund in Dänemark die Fans beider Vereine wieder für Aufsehen sorgen. Kommt es wieder zu Ausschreitungen? Terzic nimmt sich vor dem Duell seine eigenen Anhänger zur Brust.

Borussia Dortmund: Ausschreitungen in Kopenhagen?

Im Hinspiel hatte es richtig gekracht. Weil die Dortmunder Fanszene mit der aus Bröndby sympathisiert, kam es zu Ausschreitungen mit Anhängern aus Kopenhagen. Krawalle, Auseinandersetzungen und Leuchtraketen, die auf andere Fans geschossen wurden – alles war dabei.

Im Rückspiel treten die Dortmunder Ultras zwar nicht geschlossen auf, dennoch bereitet sich die Polizei vor. Auf die drohenden Ausschreitungen wurde auch Trainer Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Spiel angesprochen. Der wendet sich mit einem Appell an den eigenen Anhang.

Terzic appelliert an die Fans

„Ich finde, dass wir in den letzten Jahren sowohl durch die Pandemie als auch durch die Situation rund um die Ukraine so viele Probleme kennengelernt haben, auf die wir gut verzichten könnten“, beginnt er sein Statement.

Dann holt er aus: „Wir müssen heutzutage so schlau und so gebildet sein müssen, uns nicht noch eigene Probleme zu schaffen.“ Damit dürfen sich auch die Dortmunder-Fans angesprochen fühlen. Immerhin könnte es bei weiterem Fehlverhalten einen Teilausschluss seitens der UEFA geben.

Borussia Dortmund: „Hoffen, dass es friedlich bleibt“

Für seine Mannschaft gelte es, auf dem Platz einen angemessenen Kampf zu zeigen. Abseits dessen „hoffen wir, dass es außerhalb des Platzes sehr friedlich bleibt“, macht Terzic deutlich.


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Als Gruppenzweiter ist Borussia Dortmund bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Der BVB kann daher rotieren und einigen Dauerbrennern die Chance auf eine Pause ermöglichen. Anpfiff in Kopenhagen ist um 21 Uhr.