Wann bekommt er endlich die Kurve? Bei Borussia Dortmund warten sie alle auf die Leistungsexplosion von Karim Adeyemi. Hatte der Flügelspieler in der Rückrunde mit seinen Hochgeschwindigkeits-Dribblings beeindruckt, fehlt aktuell davon jede Spur.
Der Flügelspieler von Borussia Dortmund leidet mal wieder an einer Hinrunden-Krise, muss jetzt sogar bei der Deutschen U21 Selbstvertrauen sammeln – für mehr reicht es aktuell nicht. Jetzt meldet er sich selbst zu Wort.
Borussia Dortmund: Adeyemi mit Formtief
So richtig kommt Adeyemi bisher nicht in die Saison. An den ersten sieben Spieltagen stand der Flügelflitzer nur zwei Mal in der Startelf. Trainer Edin Terzic spendierte ihm keinen Auftritt über 90 Minuten und zuletzt saß er sogar nur auf der Bank.
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Der Nationalspieler, den der BVB vergangenen Sommer für 30 Millionen Euro aus Salzburg geholt hatte, steht neben sich. Auch zum Nationalmannschaftskader von Julian Nagelsmann gehört er nicht. Stattdessen hilft er bei der U21 aus. Auch er weiß, dass er aktuell nicht ans Maximum kommt.
Sonderschichten für die Wende
Dabei gibt sich der Profi von Borussia Dortmund durchaus selbstkritisch. Auch er weiß um die bittere Wahrheit: „Es gibt einfach Phasen, wo es nicht läuft. Jetzt ist das bei mir so“, sagte er unter der Woche bei einer Pressekonferenz.
Er gebe sein Bestes, so schnell wie möglich wieder Fuß zu fassen. Dafür lege er auch Sonderschichten ein. „Ich arbeite an allem ein bisschen“, sagt er. „Ob es das Eins-gegen-Eins oder der erste Kontakt ist, oder ich arbeite im Gym am Körper. Es sind die kleinen Baustellen“, verrät er.
Borussia Dortmund: Sein wichtigstes Ziel
Für Adeyemi ist das wichtigste Ziel – natürlich neben dem Abrufen seiner Leistung – vor allem gesund zu bleiben. Letzte Saison setzen ihn gleich zwei Muskelverletzungen außer Gefecht. Auch zu Beginn dieser Spielzeit fehlte er.
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Bezüglich der öffentlichen Kritik an seinen Leistungen hat er auch noch deutliche Worte. „Ich persönlich nehme das an. Aber wenn es gegen die Familie, Freunde oder meine Freundin geht, dann geht es zu weit. Sie sind die letzten, die daran Schuld haben“, so der Profi von Borussia Dortmund. „Ich bin derjenige, der auf dem Platz steht“, sagt er. Und das ist nichts als die bittere Wahrheit.