Bei Borussia Dortmund herrscht wenige Tage vor dem Weihnachtsfest große Ernüchterung. Gegen Mainz 05 reichte es für den wieder einmal nur zu einem Remis (1:1). Damit geht Dortmund mit einer großen Enttäuschung in die Winterpause.
BVB-Star Julian Brandt war nach dem Unentschieden mächtig angefressen, ließ seinem Frust im Interview bei Sat.1 freien Lauf. Der 27-Jährige haut auf den Tisch und nimmt auch die Führungsspieler in die Pflicht.
Borussia Dortmund: Brandt redet Klartext
Eigentlich hätte Borussia Dortmund das Spiel gegen Mainz 05 schon nach 35 Minuten entscheiden müssen. Trotz unzähliger Chancen inklusiver zweier Aluminiumtreffer fand nur ein Freistoß von Julian Brandt den Weg ins Tor. Kurz vor der Pause traf Mainz dann mit der ersten Chance und versetzte den BVB in Schockstarre.
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In der zweiten Hälfte ließ der Schock nicht nach, die BVB-Stars wirkten wie gelähmt. Plötzlich war Mainz näher dran, den Führungstreffer zu erzielen. Deshalb nahm Dortmund am Ende wieder nur einen Punkt mit und geht mit einer großen Enttäuschung in die Winterpause.
Brandt war nach dem Spiel mächtig angefressen: „Die Situation ist echt ätzend. Es ist immer beschissen, mit einem Unentschieden in eine Pause zu gehen. Es ist ein unglückliches Ende einer nicht zufriedenstellenden Hinrunde“, sagte der Torschütze im Interview bei Sat.1.
„Dann ist es eigentlich die Verantwortung der Führungsspieler, voranzugehen“
Man habe, wie schon in Augsburg, viele Chancen gehabt, es habe aber einfach die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. In Hälfte zwei habe man dann alles aus der ersten Halbzeit missen lassen, sei im Spielaufbau in Hektik verfallen, wurde unsauber und habe so die Mainzer ins Spiel kommen lassen.
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Der 27-Jährige nimmt dabei auch die Führungsspieler in die Pflicht: „Man spürt, dass das Selbstverständnis und Selbstvertrauen jedes einzelnen Spielers fehlt. Dann ist es eigentlich die Verantwortung der Führungsspieler, voranzugehen“, so Brandt deutlich. Die Führungsspieler müssten immer anspielbar sein, sich anbieten und auch mal in die ekligen Bälle gehen.