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Borussia Dortmund: Heftiges Nachtreten gegen Bellingham – diese Aussagen sind brutal

Der Abgang von Jude Bellingham war für Borussia Dortmund sportlich mehr als nur schmerzhaft. Überraschend dagegen ist diese heftige Kritik.

© IMAGO/Laci Perenyi

Jude Bellingham: Der Aufstieg des Wunderkinds beim BVB

Der junge Engländer Jude Bellingham war das große Juwel im Mittelfeld des BVB. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Bei den Fans von Borussia Dortmund war Jude Bellingham beliebt. Schließlich war der Youngster in dem jungen Alter bereits Leistungsträger im BVB-Team. Sportlich war der Abgang des Briten in Richtung Real Madrid daher auch absolut ein Verlust.

Umso überraschender sind nun die Aussagen von Matthias Sammer, dem externen Berater von Borussia Dortmund. Der ehemalige Nationalspieler bestätigte jetzt das, was vor einigen Wochen noch berichtet wurde. Bellingham soll die BVB-Mitspieler wohl mächtig verärgert haben. Die Aussagen sind mehr als nur brutal.

Borussia Dortmund: Heftiges Nachtreten gegen Bellingham

103 Millionen Euro hat Borussia Dortmund von Real Madrid für Jude Bellingham erhalten. Finanziell hat sich der Deal für den BVB mehr als nur gelohnt. Allerdings hat der Vizemeister gleichzeitig auch den wohl besten Spieler aus der vergangenen Saison verloren. Das zeigte sich jetzt vor allem in den ersten Partien der neuen Spielzeit.


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Für reichlich Verwirrung sorgte dann Mitte August ein Bericht von der „Sport Bild“: Man sei teilweise froh, dass Bellingham nicht mehr beim BVB ist. Die Dortmunder Profis sollen mit dem Verhalten des 20-Jährigen nicht einverstanden gewesen sein. So hätte der britische Top-Star im Signal Iduna Park immer gewartet, bis sich das Team bei den Zuschauern bedankte, nur um dann selbst alleine vor den Tribünen zu stehen und Applaus zu bekommen.

Während Bellingham damit gar nicht einverstanden sein dürfte, trat jetzt Matthias Sammer nach und bestätigte das. „Jude ist ein überragender Spieler, ein außergewöhnliches Talent, der aber ein bisschen die Neigung zum Extrovertierten hat. Er ist nach Spielen nicht mit der Mannschaft zusammen zu den Fans gegangen, sondern hat einen Moment gewartet, damit er die Südtribüne für sich allein hat“, sagte der externe Berater des BVB im Interview mit der „Sport Bild“.

„Das macht er dort einmal – maximal einmal“

Sammer erklärte weiter, dass er bei Borussia Dortmund gemerkt habe, wie sehr das den anderen Spielern störe. „Daher hab ich es lange vor der öffentlichen Aussage intern angesprochen – wobei ich nie Jude den Vorwurf gemacht habe. Ich habe immer der Mannschaft und den Führungsspielern den Vorwurf gemacht, dass sie darauf achten müssen, dass ein junger Spieler, der auch mal Fehler macht, integriert und erzogen werden muss und ihm gezeigt wird: ‚Guck mal, so spaltest du unsere Mannschaft‘“.

Bei seinem neuen Klub wird sich das Bellingham nicht erlauben dürfen, glaubt Sammer. „Wenn Jude so etwas jetzt bei seinem neuen Verein Real Madrid machen würde und irgendwo allein hinrennt, ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass Spieler wie Toni Kroos, Luka Modric oder Antonio Rüdiger etwas zu ihm sagen. Das macht er dort einmal – maximal einmal. Und dann gibt es einen Hinweis, der ihm in seiner Entwicklung hilft und auf seinem Weg auch dazugehört“, so der ehemalige deutsche Nationalspieler.


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Was wohl Bellingham jetzt dazu sagen wird? Wie auch schon in Dortmund, glänzt der Mittelfeldspieler in der spanischen Hauptstadt. In den ersten drei Ligaspielen erzielte er vier Tore und hat einen großen Anteil daran, dass Real Madrid mit neun Punkten auf Platz eins steht.