Borussia Dortmund blüht nach der langen WM-Winterpause immer mehr auf. Sechs Siege gab es aus sechs Pflichtspiele in 2023. Das Team von Trainer Edin Terzic scheint sich langsam aber sicher gefunden zu haben und überzeugte zuletzt nicht nur durch gute Ergebnisse, sondern auch durch passende Leistungen. Und das zum richtigen Zeitpunkt.
Vor dem wichtigen Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Chelsea am kommenden Mittwoch (21 Uhr) ist Borussia Dortmund in Topform. Im neuen Jahr gewann Schwarz-Gelb jedes Spiel. Auch dank eines Spielers, der zurzeit mit herausragenden Auftritten und Führungsstärke überzeugt. Seit der Winterpause scheint der BVB-Star regelrecht eine Leistungsexplosion bekommen zu haben.
Borussia Dortmund: Terzic-Lob für Brandt
Julian Brandt gehört längst zu den Top-Spielern beim BVB. Während er im vergangenen Jahr von Fans noch oft kritisiert wurde, ist der 26-Jährige seit der Winterpause kaum mehr aus der Startelf wegzudenken. Nun erhält Brandt sogar ein Sonderlob von seinem Trainer. „Jule hat sich in dieser Saison extrem entwickelt. Er ist einer unserer konstantesten Spieler. Er ist komplett fit, er ist immer einer der Laufstärksten“, sagte Edin Terzic nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Werder Bremen.
Der offensive Mittelfeldspieler ist ein bester Bestandteil des BVB-Teams geworden. In 20 Bundesligaspielen stand Brandt 17 Mal in der Startelf. Im neuen Jahr begann er jedes Pflichtspiel von Anfang an. Dazu gelangen ihm vier Torbeteiligungen in 2023. Er ist einer der Leistungsträger der Dortmunder. Er überzeugt nicht nur mit offensiven Aktionen im letzten Drittel, sondern auch mit einem höchst intensiven Spielstil, bei dem Brandt fast überall auf dem Platz zu finden ist.
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Für Borussen-Coach Terzic habe sich der Offensiv-Star aber auch abseits des Platzes extrem gemacht. Er übernimmt eine Führungsrolle beim BVB und geht, nicht nur mit starken Leistungen, vorweg. Vor dem Spiel in Bremen habe Brandt auch die letzten Worte gefunden, bevor die Mannschaft wieder die Kabine verlassen hat. „Und das hat er auch richtig gut gemacht“, lobte Terzic. „Da hat man gemerkt, dass er vorneweg gehen will.“
Besondere Rückkehr in die Heimat
Für Julian Brandt sind die Spiele im Bremer Weserstadion ganz speziell. Der 1,85 Meter große Mittelfeldakteur ist in Bremen geboren, aufgewachsen und „stand früher selber extrem lange in der Ostkurve“. Auch wenn er selbst nie für den SVW gespielt hat, sei es immer ganz besonders an die Weser zurückzukehren und im Weserstadion auf dem Feld zu stehen, so Brandt.
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Über den FC Oberneuland, den VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen ging es für Julian Brandt 2019 zum BVB. Nach einer schwierigen Anfangszeit scheint er sich in Dortmund nun richtig wohl zu fühlen. Dies zeigt er mit konstant starken Leistungen und bringt dem gebürtigen Bremer ein Sonderlob von seinem Trainer ein.