Kann Borussia Dortmund seine Hoffnungen beim Werben um einen großen Wunschspieler jetzt endgültig begraben?
Eine große Baustelle beim BVB war in der vergangenen Saison die Linksverteidiger-Position. Raphael Guerreiro konnte (auch aufgrund mehrerer Verletzungen) nur selten an seine Top-Form anknüpfen. Und Nico Schulz machte auch in seiner dritten Saison bei Borussia Dortmund nicht den erhofften Vorwärtsschritt.
Borussia Dortmund: Raum-Traum geplatzt?
Daher hieß es in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder, die Verpflichtung eines Linksverteidigers zähle zu den wichtigsten Aufgaben von BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl in diesem Sommer. Und in diesem Zusammenhang wurde immer wieder ein Name genannt: David Raum.
Der Flügelflitzer spielte bei 1899 Hoffenheim zuletzt eine bärenstarke Saison, die ihm sogar seine ersten Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft bescherten. Daraufhin wurde nicht nur Borussia Dortmund auf David Raum aufmerksam. Topclubs aus ganz Europa wurden mit ihm in Verbindung gebracht.
Der heißeste Kandidat auf eine Verpflichtung des Linksverteidigers schien lange Zeit Borussia Dortmund zu sein. Allerdings klafften die Vorstellungen über eine Ablöse bei BVB und Hoffenheim offenbar weit auseinander. Es hieß, die Hoffenheimer würden eine Ablöse von etwa 30 Millionen Euro verlangen. Das war den Dortmundern wohl zu viel. Schließlich gaben die Schwarzgelben in diesem Sommer für Sebastien Haller (31 Mio.), Karim Adeyemi (30 Mio.), Nico Schlotterbeck (20 Mio.) und Salih Özcan (5 Mio.) schon mehr als 80 Millionen Euro aus.
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BVB-Wunschspieler Raum zu Leipzig?
Und so scheint sich nun ein anderer Topclub die Dienste des 24-Jährigen zu sichern. Wie der Transfer-Guru Fabrizio Romano berichtet, stehen die Verhandlungen zwischen David Raum und RB Leipzig unmittelbar vor dem Abschluss.
Das nötige Kleingeld dürften die Leipziger haben. Bislang war RB in diesem Sommer auf dem Transfermarkt noch nicht sonderlich aktiv. Die einzige nennenswerte Neuverpflichtung ist bisher Xaver Schlager, der für 12 Millionen Euro aus Wolfsburg kommt.
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Doch braucht Leipzig wirklich unbedingt einen weiteren Linksverteidiger? Angelino entwickelte sich bei RB auf dieser Position in den vergangenen zwei Jahren zu einem Topspieler. Mit Benjamin Henrichs und Marcel Halstenberg hat Leipzig in den eigenen Reihen zwei weitere namhafte Spieler, die dort eingesetzt werden können.
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