Einen Punkt entführt Borussia Dortmund aus Leverkusen. Das Topspiel zwischen dem BVB und Bayer endete 1:1-Unentschieden. Dabei sorgte neben zwei Schiedsrichterentscheidungen vor allem der Matchplan von Trainer Edin Terzic für Diskussionen.
Statt gegen Bayer Leverkusen auf Attacke zu setzen, stellte sich Borussia Dortmund hinten rein, mauerte nach dem 1:0-Führungstreffer gewaltig und kam kaum zu gefährlichen Chancen. Nach dem Spiel reagierte Emre Can mit deutlichen Worten zum Auftritt gegen Leverkusen.
Borussia Dortmund: Can deutlich – „Zu wenig“
„Das war unser Gameplan. Wir wollten defensiv verteidigen, das ist uns auch in den meisten Aktionen gut gelungen“, verriet der BVB-Kapitän nach Spielende im Interview bei DAZN. Er musste dabei aber auch ganz klar zugeben, dass der Matchplan nicht förderlicher für den Dortmunder Offensivfußball war.
„Dann ist es schwierig, ein bisschen Fußball zu spielen. Wir wollten ‚Fülle‘ heute für den zweiten Ball nutzen, das ist uns auch einige Male gut gelungen. Aber nichtsdestotrotz müssen wir auch versuchen, von hinten heraus manchmal gut Fußball zu spielen, uns gut zu bewegen. Meiner Meinung nach war das ein bisschen zu wenig“, so das klare Urteil von Can.
Dank des frühen Treffers von Julian Ryerson (5.) war Dortmund lange in Führung, doch in der 79. Minute konnten Leverkusener das BVB-Bollwerk doch noch durchbrechen. Beinahe wäre der Plan von Terzic aufgegangen.
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„Offensiv muss aber viel mehr kommen“
Cans Einschätzung zum Ergebnis ist klar: „Das 1:1 ist ein bisschen bitter. Leverkusen hatte auf jeden Fall mehr Spielanteile, aber wir haben so lange geführt und wollten das über die Zeit bringen. Das ist uns leider nicht gelungen. Es war eine gute defensive Arbeit von uns. Offensiv muss aber viel mehr kommen, da können wir besser Fußball spielen.“ Es tue weh, so spät noch den Ausgleich zu kassieren.