Der Jahreswechsel ist auch in der Bundesliga ein bedeutender Augenblick. Am 1. Januar öffnet schließlich das Winter-Transferfenster. Bedeutender dürfte für Borussia Dortmund aber ein anderer Startschuss sein.
Ab dem 1. Januar dürfen nämlich auch Spieler, deren Verträge im Sommer enden, offiziell mit anderen Vereinen sprechen. Und das sind bei Borussia Dortmund viele. Und beileibe nicht alle sollen nach der Saison gehen.
Borussia Dortmund: Moukoko, Guerreiro und Co dürfen jetzt mit anderen Klubs sprechen
Acht Spieler sitzen beim BVB auf auslaufenden Verträgen. Eine Mammut-Aufgabe für Sportdirektor Sebastian Kehl, denn für alle muss zeitnah eine Entscheidung her. Verlängern? Abgeben? Oder gar noch im Winter verkaufen?
Bei einigen scheint – Stand jetzt – der Abschied besiegelt. Anthony Modeste hat sich bislang nicht als die nötige Verstärkung dargestellt, Felix Passlack hat kaum Aussicht auf Einsätze und Luca Unbehaun droht gar den Kampf ums U23-Tor gegen Marcel Lotka zu verlieren.
BVB: Wer geht? Wer bleibt?
Bei anderen ist die Entscheidung schwieriger. Raphael Guerreiro ist unbestritten einer der besten Techniker im Team, hat mit mangelnder Mentalität aber eine sensible Schwachstelle. Mahmoud Dahoud wird immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, wenn er sich gerade wieder an seinen Zenit gekämpft hat.
Marco Reus und Mats Hummels dürften ein neues Angebot sicher haben, wenn sie denn wollen. Dringend will Borussia Dortmund auch Youssoufa Moukoko behalten. Die Verlängerungsgespräche mit dem Juwel sind jedoch immer mehr zur Hängepartie geworden.
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Die Lage an der Verlängerungsfront wird für den BVB nun noch komplizierter. Seit dem Jahreswechsel dürfen Vereine offiziell an die acht Spieler herantreten und mit ihnen verhandeln – und umgekehrt. So steht es im internationalen Regelwerk. Gerade bei umworbenen Stars wie Moukoko könnte das für zusätzliche Komplikationen sorgen. Klar ist: Die Lage wird nun nicht einfacher für Sebastian Kehl.