Und schon ist das Abenteuer wieder vorbei! Erst im vergangenen Sommer entschied sich der FC Basel dazu, Alexander Frei als neuen Trainer anzustellen. Nicht nur bei Borussia Dortmund, sondern auch bei den Schweizern ist der einstige Profi-Stürmer eine Legende.
Nachdem er im Jahr zuvor dem Zweitligisten FC Winterthur zum Aufstieg verholfen hatte, schien der nächste große Karriereschritt für den ehemaligen Spieler von Borussia Dortmund gemacht. Doch sein Trainer-Engagement entwickelte sich zu einer Talfahrt.
Borussia Dortmund: Legende Frei entlassen
Am Ende fehlte der Glaube. Am Dienstagmorgen (7. Februar) verkündete der FC Basel das, was viele Fans schon befürchtet hatten. Frei ist nicht mehr länger Trainer des Teams, für das er früher selbst jahrelang kickte. Nach der 0:1-Niederlage am Wochenende gegen die Grasshopper Zürich zogen die Verantwortlichen die Reißleine.
Die Pleite sei „diese eine Niederlage zu viel“ erklärt Sportdirektor Heiko Vogel in der Mitteilung des Klubs. „Diese Entscheidung fällt uns allen selbstverständlich enorm schwer – das kann sich jeder vorstellen, der unsere besondere Zusammensetzung kennt“, bedauert er. Jedoch war es die sportliche Entwicklung unter dem einstigen Stürmer von Borussia Dortmund, welche den Bossen immer mehr Sorgen bereitete.
Fans mit deutlicher Reaktion
Tatsächlich steckt der 20-fache Schweizer Meister in einer schweren Krise. Statt um die Top-Platzierungen zu kämpfen, steckt das Team (das in der Vorbereitung 0:6 gegen Borussia Dortmund verlor) im Abstiegskampf. Gerade mal drei Punkte liegt man vor dem Tabellenschlusslicht. Da konnte auch der Sieg im Pokal wenige Tage zuvor (ebenfalls gegen die Grasshopper) nichts mehr beschönigen.
Dennoch kommt die Entscheidung bei den Fans der Basler nur so semi-gut an. „Unverständlich und schade“, bedauert ein Anhänger auf Twitter. „Falsche Entscheidung“, meint ein anderer. „Finde ich falsch. Die Spieler sind in der Pflicht und werden wieder geschont“, sagt ein Dritter.
Borussia Dortmund: Frei schweigt
Frei selbst kommt in der Mitteilung des Vereins nicht zu Wort. Seinen Posten übernimmt interimsweise nun sein ehemaliger Sportdirektor. „Der Club bedankt sich bei Alex Frei herzlich für seinen Einsatz in den vergangenen Monaten und wünscht ihm für seine private sowie berufliche Zukunft nur das Beste“, heißt es vom Klub.
Weitere Nachrichten für dich:
Frei hatte während seiner aktiven Spieler-Zeit rund 167 Spiele für den FC Basel absolviert und war anschließend in verschiedenen Funktionen im Verein tätig. Für Borussia Dortmund kickte er zwischen 2006 und 2009 und machte insgesamt 83 Spiele.