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Wuppertal (NRW): Schüsse am Hauptbahnhof ++ Großeinsatz ++ zweiter Beteiligter stellt sich

Am Hauptbahnhof in Wuppertal (NRW) kam es zu einem Großeinsatz. Dort wurden Schüsse abgegeben. Was bekannt ist.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Großeinsatz in Wuppertal (NRW)! Dort gab es am Dienstagabend (5. September) Schüsse am Hauptbahnhof.

Schüsse am Hauptbahnhof von Wuppertal (NRW) haben am Dienstagabend gegen 18 Uhr einen Polizei-Großeinsatz ausgelöst. „Bei den Waffen handelte es sich ersten Erkenntnissen zufolge nicht um scharfe Waffen“, sagte ein Polizeisprecher. Verletzte gibt es keine.

Wuppertal (NRW): Bahnhof zeitweise umstellt

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen Zeugen zufolge drei Männer gestritten haben. Dann fielen Schüsse. Einer der mutmaßlichen Schützen wurde festgenommen. Der 41-Jährige, der aus einer Druckluftpistole geschossen hatte, wurde befragt und später in eine psychiatrische Klinik gebracht. Nach einem zweiten sowie einem dritten Beteiligten wurde zunächst intensiv gesucht. Der Bahnhof wurde zeitweise umstellt, hieß es bei der Bundespolizei.

23-Jähriger stellt sich und gibt Pistole ab

Am Dienstagabend (5. September) gegen 21 Uhr stellte sich dann eine der beiden gesuchten Personen bei der Polizei. Ein 23-Jähriger habe eine Schreckschusswaffe abgegeben, für die er einen Kleinen Waffenschein besitze, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch gegenüber der Deutschen Presseagentur. Der 23-Jährige sei inzwischen wieder auf freiem Fuß, hieß es am Mittwoch. Es werde ein Verstoß gegen das Waffengesetz geprüft. Ein dritter Mann im Alter von 24 Jahren wird laut Polizei nicht als Tatbeteiligter, sondern als als Zeuge geführt.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war es am Dienstag gegen 18 Uhr nahe dem Hauptbahnhof zu einem Streit zwischen den Männern gekommen, in dessen Verlauf der 23-Jährige zuerst die Waffe gezogen haben soll. Mehrere Schüsse wurden demnach in die Luft abgegeben. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar.

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Mehrere Augenzeugen meldeten der Polizei gegen 18 Uhr zwei bewaffnete Personen und Schussgeräusche im Bereich des Busbahnhofes am Döppersberg. Um eine weitere Gefahrensituation auszuschließen, wurden Kräfte der Bundespolizei, der Einsatzhundertschaft und des Polizeipräsidiums Wuppertal eingesetzt.

Wuppertal (NRW): Polizei ermittelt

Wie die Polizei Wuppertal am späten Dienstagabend bekanntgab, kam es zu einem Streit zwischen drei Personen, in dessen Verlauf einer der Männer eine Faustfeuerwaffe zog und damit mehrmalig in die Luft schoss. Anschließend floh er mit seinem Komplizen in das nahegelegene Bahnhofsgebäude. Der dritte Mann nahm die Verfolgung des Duos auf und schoss seinerseits ebenfalls mit einer Waffe in Richtung des Bahnhofsgebäudes.


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Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um Hintergründe und den genauen Tatablauf zu klären. (mit dpa)