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Wetter in NRW: Kommt jetzt die dicke Winter-Wende? Experte reibt sich verwundert die Augen

Der Winter in NRW ist zweifelsfrei da – das Wetter versprüht jedoch noch keine vorweihnachtliche Stimmung. Ändert sich das bald?

© IMAGO/Jan Eifert

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Da kann selbst Wetter-Experte Dominik Jung nur staunen…

Der Diplom-Meteorologe denkt sich die Wetter-Daten ja nicht selbst aus. Er analysiert nur die Informationen, die von diversen Wettermodellen errechnet werden. Und während diese Modelle vor rund zwei Wochen noch einen äußerst unschönen Winter für NRW, Deutschland und sogar ganz Europa vorhergesagt haben – sieht es jetzt plötzlich ganz anders aus.

Wetter in NRW: Wird der Winter nun DOCH kalt?

„Es ist das totale Kippen, das totale Wanken“, fasst es der Experte von „wetter.net“ am Samstag (25. November) zusammen. „Nicht nur die aktuellen Wettervorhersagen sind auf Winter eingestellt“, erklärt er, „auch die Monatsprognose für den gesamten Dezember kippt so langsam in Richtung kalt.“

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Anfang November kamen die Wetterfrösche mit Blick auf die Daten noch zu dem Schluss, dass der Dezember 2023 im Durchschnitt ein bis zwei Grad zu warm ausfallen würde. Doch nun – nur wenige Wochen später – sehen die Prognosen völlig anders aus: Die großen Felder mit roter und orangener Farbe verschwinden über der Europa-Wetterkarte – und plötzlich breiteten sich hellblaue Flächen aus. Das weist eindeutig auf Kälte hin.


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Gut, dass diese Kältefelder zunächst nur über Skandinavien auftreten, dürfte die Schnee- und Winterfans unter uns eher enttäuschen. ABER: Von rot und orange hat sich Europa – und auch ein großer Teil Deutschlands – mittlerweile auf der Wetterkarte in weiß umgefärbt. Da haben die bisherigen Modelle „ganz schön Federn lassen müssen“, so Jung.

Schmuddelwetter bis zum 1. Advent

Doch was bedeutet das nun für das Wetter in NRW in den nächsten Tagen? Nun, es wird deutlich kälter, immer wieder versetzt mit einigen Regenschauern. „Auch hier die Gefahr überfrierender Nässe und Straßenglätte“, warnt Jung mit Blick aufs Wochenende (25./26. November). In der Nacht auf Sonntag seien sogar schon erste Schneeflocken möglich.

Die folgende Woche bringt nasskaltes Schmuddelwetter – bis zum 1. Advent am 3. Dezember. -2 bis 4 Grad sagt Dominik Jung für den Adventssonntag vorher: „Da schmeckt der Glühwein richtig gut.“

Aber warm und regenfest einpacken sollte man sich beim Besuch auf dem Weihnachtsmarkt eben trotzdem weiterhin.