„Mein lieber Mann, was für ein fetter Brummer!“ Beim Blick auf die Wetter-Lage, die auf NRW zurollt, muss Dominik Jung schlucken. Schon am Donnerstag (27. Juni) kam es in Ostwestfalen zu Überflutungen. Nach weiteren Gewittern in der Nacht sollte sich die Situation nach Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Freitag wieder beruhigen.
Am Samstag geht es dann schon wieder rund. Die DWD-Meteorologen rechnen bereits ab dem Nachmittag mit ersten Schauern und Gewittern, die von Südwesten über NRW hinwegziehen. In der Nacht auf Sonntag droht dann übles. Auch das Public-Viewing zum Deutschland-Spiel gegen Dänemark könnte ins Wasser fallen!
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Wetter in NRW: Jetzt kommt der Schwergewitter-Klops
Die vorausgesagten Blitzaktivitäten für die Nacht auf Sonntag haben es in sich. In tiefem Lila erscheint die Wetter-Karte über Rheinland-Pfalz: „Dieser fette Schwergewitter-Klops zieht weiter Richtung Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt“, warnt der Diplom-Meteorologe und kündigt an: „Dort kann es überall brisant werden in der Nacht auf Sonntag.“
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Die Rede ist von Starkregen, Hagel und Sturmböen. Der Regen soll dann auch am Sonntag anhalten. Mit den kräftigen Gewittern sollen dann auch die Temperaturen merklich sinken (mehr dazu hier >>>). Doch bleiben die Fußballfans am Samstagabend noch von der miesen Wetter-Lage verschont?
„Würde kritisch werden“
Dominik Jung („wetter.net„) fürchtet, dass der ein oder andere Fußballfan nicht trocken nach Hause kommen könnte. „Das könnte eine knappe Kiste werden“, so der Meteorologe. Denn die ersten Schauer und Gewitter sollen gegen 20 bis 21 Uhr in der Eifel ankommen und dann zügig weiterziehen.
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„Spätestens bei einer Verlängerung und beim Elfmeterschießen würde es kritisch werden“, prophezeit Dominik Jung und warnt: „Da drohen heftige Schauer und Gewitter.“ Wenn es ganz übel ausgeht, könnten sich in der Nacht sogar Tornados bilden, warnt Jung. Fußballfans sollten sich also frühzeitig informieren, bevor sie sich am Samstag auf den Weg zum Public Viewing machen.