Nass und ungemütlich, so sieht das Wetter in NRW kurz vor dem Karnevals-Höhepunkt aus. Doch es kommt noch schlimmer, denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den Zeitraum von Mittwochmorgen (7. Februar) bis Freitagmorgen (9. Februar) eine Unwetterwarnung rausgegeben. Hochwasser, Erdrutsche und Dauerregen drohen!
Betroffen sind in NRW vor allem das Bergische Land, das Siegerland, das Hochsauerland, das Rheinland sowie die Städte-Region Aachen. In NRW wurde für 15 Kreise sogar die Alarmstufe Rot ausgesprochen.
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Wetter in NRW: Heftige Regenfälle und Sturm erwartet
Donnerstag, 8. Januar
8.34 Uhr: Unwetter-Warnung an Altweiber
Die Lage am Donnerstag bleibt kritisch. Und die gute Laune dürfte Jecken an Altweiber im Halse stecken bleiben. Denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in Teilen des Landes vor ergiebigem Dauerregen. Zu allem Überfluss ist es im Norden des Landes am Vormittag so kalt, dass Glättegefahr durch überfrierende Nässe besteht. Dazu könnte am Nachmittag im Sauerland sogar Schnee herunterkommen.
Mittwoch, 7. Januar
20.45 Uhr: Sorge vor Hochwasser wächst
Die Behörden bereiten sich auf steigende Pegelstände an einigen Flüssen vor. Der Ruhrverband hat Wasser aus seinen Talsperren abgelassen, um ein drohendes Hochwasser an der Ruhr und ihrer Zuflüsse abzufedern. Das Landesamt für Natur und Umweltschutz (Lanuv) aktivierte den Hochwassermeldedienst. Es sei damit zu rechnen, dass an der Ruhr, der Ems und der Sieg die Pegelstände für ein „kleines Hochwasser“ überschritten würden, so das Lanuv. Die Gefahr besteht, dass einzelne Straßen überflutet werden.
18.30 Uhr: Crash-Serie in Dortmund
Crash-Serie in Dortmund! Wie die Polizei am Abend mitteilt, kam es wahrscheinlich wegen des starken Regens und der Dunkelheit zu mehreren Unfällen. Gegen 7 Uhr fuhr eine Autofahrerin (42) eine Fußgängerin (64) an. Letztere kam ins Krankenhaus.
Um 7.50 Uhr dann der nächste Unfall: Eine Frau (25) wollte von einem Parkplatz auf den Dollersweg auffahren, krachte dabei mit dem Auto einer anderen Frau (38) zusammen. Sie wurde glücklicherweise „nur“ leicht verletzt. Die Polizei warnt einmal mehr, wegen des schlechten Wetters Obacht walten zu lassen. Gerade Fußgänger sollten sich mit heller Kleidung oder Reflektoren sichtbarer machen.
15 Uhr: HIER schneit es jetzt sogar
DER WESTEN erreicht ein Foto aus Wenden (Kreis Olpe) im Sauerland, auf dem Schneefall zu sehen ist.
14.29 Uhr: Drei Unfälle in Dortmund – 11-Jährige verletzt
Auch in Dortmund sorgte das Wetter am Mittwochmorgen für schwierige Fahrbedingungen. Gleich drei Mal krachte es in der Pottstadt. „Ob der starke Regen und die Dunkelheit hauptursächlich für die Unfälle waren, müssen weitere Ermittlungen zeigen. Es ist jedoch anzunehmen, dass die schlechten Sichtverhältnisse ihren Teil dazu beigetragen haben“, so die Einschätzung der Polizei Dortmund.
Gegen 7 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß mit einer 42-jährigen Autofahrerin und einer Fußgängerin. Die 64-Jährige musste in ein Krankenhaus. Ein dreiviertel Stunde später wurde eine 11-Jährige von einem Auto auf der Straße am Hagedorn erfasst. Ihre Verletzungen sind zum Glück nur leicht.
Fast zeitgleich krachte es am Dollersweg. Eine 25-Jährige wollte von einem Parkplatz auf den Dollersweg auffahren. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit dem Auto einer 38-Jährigen. Die 25-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt.
12.34 Uhr: Kleiner Lichtschimmer
Und auch wenn der Himmel sich in dunkle Wolken hüllt, gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer. Denn zumindest die Temperaturen halten gegen dagegen. Am Wochenende werden Höchstwerte von etwas 14 Grad erwartet.
9.51 Uhr: HIER wird es besonders schlimm
Der Deutsche Wetterdienst stufte 23 Kreise deutschlandweit in die Alarmstufe Rot ein, darunter fallen 15 Kreise aus NRW:
- Städte-Region Aachen
- Kreis Düren
- Kreis Euskirchen
- Rhein-Sieg-Kreis
- Oberbergischer Kreis
- Rheinisch-Bergischer-Kreis
- Stadt Solingen
- Stadt Wuppertal
- Stadt Remscheid
- Ennepe-Ruhr-Kreis
- Stadt Hagen
- Märkischer Kreis
- Hochsauerlandkreis
- Kreis Olpe
- Kreis Siegen-Wittgenstein
9.01 Uhr: Fällt Karneval ins Wasser?
Die meisten Jecken haben sich ihr Karnevals-Kostüm bereits fertig rausgelegt, doch Regenjacke und Schirm sollten bei der Feier nicht fehlen. Denn die Aussichten für die Karnevalstage sehen bitter aus.
Noch mehr News:
8.23 Uhr: Massive Probleme auf der A40 bei Essen
Die Auswirkungen der heftigen Regenschauer machten sich bereits am Mittwochmorgen auf der A40 bei Essen bemerkbar. Polizei und Feuerwehr warnten vor Aquaplaning und ein Tunnel drohte vollzulaufen. Es staute sich teilweise bis Bochum und Mülheim. An einigen Stellen krachte es bereits (hier mehr dazu).