Ein Sturmtief nach dem anderen zieht aktuell über NRW hinweg und wirbelt das Wetter ordentlich durcheinander. Wir stecken so fest im Herbst drin, dass an ein Herauskommen zunächst gar nicht zu denken ist.
Doch der Winter wird bald kommen, er macht sich bereit, über NRW herzufallen. Schon jetzt gibt es erste Schneeprognosen für das Winter-Wetter. Wo in NRW wird wohl der erste Schnee fallen?
+++ Wetter in NRW: Erst heftige Stürme – und jetzt auch noch Schnee? +++
Wetter in NRW: Nach Sturm kommt Schnee
Aktuell hat Sturm Fred NRW fest im Griff. Im Flachland ist ab Sonntagmittag (5. November) mit stürmischen Böen der Stärke 8 zu rechnen, was bis zu 70 Stundenkilometer bedeuten kann. In höheren Lagen, vor allem in der Eifel oder auch im Sauerland, könnten die Winde sogar noch zehn Kilometer pro Stunde drauflegen. Dazu gibt es ab Nachmittag vereinzelt starke Gewitter, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD).
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Auch am Montag (6. November) weht ein stürmischer Wind. Windig soll es auch weiterhin bleiben und dazu gibt es immer wieder Regenschauer bei maximal 14 Grad. Grund hierfür ist die andauernde Westwetterlage. Erste Prognosen deuten jedoch an, dass diese bald kippen könnte. Und das würde dann endlich den Weg für den ersten Schnee der Saison freimachen.
Erste Hinweise auf Wintereinbruch
Laut des Meteorologen Michael Hoffmann gibt es bereits erste Hinweise auf Schnee bis in tiefe Lagen. Grund dafür ist ein Wetter-Phänomen, das bald eintreffen dürfte: das sogenannte „Downstream Development“. Damit ist die langsame Bewegung des Sturmtiefs Richtung Süden gemeint.
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Und das könnte unter gewissen Voraussetzung für Schnee sorgen – zunächst allerdings nur bis in mittlere Lagen, so die Prognose aus Europa, weißt Hoffmann. Ab Mitte November wäre die Bahn für einen ersten Wintereinbruch frei. Dann könnten die Temperaturen weit unter zehn Grad sinken – gleiches gilt für die Schneefallgrenze, die auf 400 bis 800 Metern absacken könnte. Ab 600 Metern wäre dann mit Frost zu rechnen.
Wetter in NRW auf Herbstmodus eingestellt
Laut dem amerikanischen Wettermodell könnte sich diese Entwicklung jedoch deutlich nach hinten verschieben. Hier rechnet man mit einem letzten gewaltigen Sturmtief um den 12. November herum und danach erst mit einem Wintereinbruch. In jedem Fall dürfte es jedoch nur ein Einbruch und kein Durchbruch werden. „Nasskaltes Erkältungswetter trifft es besser“, so die Experten des Wetter-Portals.