„Die kommenden Stunden werden deutlich turbulenter werden als die vergangenen Tage“, warnt Meteorologe Dominik Jung. Am Dienstag (12. September) und Mittwoch (13. September) herrscht Sturzflut- und Hochwassergefahr in NRW. Denn das Wetter beschwert uns ordentlich Regen in kürzester Zeit.
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Unwetterwarnungen gehen in NRW herum. Es könnte zu Überschwemmungen kommen. In einigen Städten gibt es bereits jetzt deutliche Warnungen vor dem Wetter.
Wetter in NRW: „Kann ganz schön zur Sache gehen“
Noch warnt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW nur vor, doch bei den Aussichten könnte schon bald das Schlimmste eintreten. Die Regenprognose bis Mittwochabend (13. September) verheißt nichts Gutes. Der Schwerpunkt der Gewitter liegt genau über NRW – mit Unwetterwarnung zwischen Bonn und Aachen und Warnungen vor markantem Wetter zwischen Köln und Duisburg.
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Aber auch im Nordosten soll ordentlich was herunterkommen – neben Hagel ist Starkregen angesagt. 40 bis 50 Liter pro Quadratmeter. „Da kann es in den nächsten Stunden ganz schön zur Sache gehen“, zeigt sich der Experte alarmiert. In einigen Teilen des Bundeslandes drohen schon jetzt Überschwemmungen. „Da können Keller volllaufen.“
„Angespannte Situation“ in NRW
Die Stadt Ahlen im Münsterland, Kreis Warendorf, informiert bereits über die NINA-Warn-App, dass eine „angespannte Situation“ in der Stadt herrsche. Darum wurde bereits ein Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) einberufen. Es könnte aufgrund der starken Regenfälle Rückstau in den Kanälen geben und Flüsse könnten ihre Ufer übertreten. „Dementsprechend sind tiefergelegte Räume nur mit Vorsicht zu betreten und Wege entlang von Gewässern (insbesondere die Werse) zu vermeiden.“
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Auch die Ems in Rheda droht bereits, überzulaufen. „Starkregen mit Mengen zwischen 60 und 90 l/qm in mehreren Stunden nicht ausgeschlossen!“, warnt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD). Dazu gibt es zwei bis drei Zentimeter große Hagelkörner und teils schwere Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Erst am Mittwoch sollen die Gewitter nachlassen.
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