Auch das noch! Nach dem krass wechselhaften April-Wetter, das uns in NRW zuletzt Kälte, Regen und vereinzelt sogar Schnee bescherte, sehnen sich viele nach den wärmeren Monaten von Mai bis September.
Die ersten Prognosen für den Sommer 2024 stehen bereits. Und die sehen gar nicht mal so gut aus. Denn ausgerechnet das jetzige Wetter in NRW könnte uns in den Sommermonaten großes Ungemach bescheren.
Wetter in NRW: Im Sommer droht unschönes Szenario
Während wir nämlich einen nassen Frühling nur murrend ertragen, gibt es eine Spezies, die sich darüber gewaltig freut – und das sind Insekten. Die hohe Feuchtigkeit, immer wieder garniert mit einzelnen Wärmephasen, bietet den Fliegen und Krabblern perfekte Bedingungen, um ihren Nachwuchs schlüpfen zu lassen.
Das heißt: 2024 dürfte es mehr Insekten in Gärten, Wäldern und Feldern geben als sonst – und wo es viele Insekten gibt, gibt es auch automatisch mehr Insektenfresser. Wie etwa Wespen! Die sind zwar selbst Insekten, aber kleinere Vertreter ihrer Spezies stehen natürlich fest auf ihrem Speiseplan.
Schon ab Mitte April beginnen Wespen mit ihrem Nestbau. Und wenn so viel Insekten-Futter wie in diesem Jahr verfügbar ist, kann man den Nachwuchs im Nest natürlich bestens füttern – heißt: Auch die Wespenpopulation dürfte unter diesen Bedingungen wachsen.
Wird 2024 ein „Wespenjahr“?
Das ahnt auch Marco Haß. Er leitet die „Wisag Pest Control“, die zum Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verband gehört. Seine Prognose: 2024 wird das „Wespenjahr“, wie er dem Hamburger Abendblatt erklärt.
Das hört wahrscheinlich niemand gerne. Sofort hat man das summende Geräusch im Ohr, sieht sich schon im Garten beim Grillen – und dann fliegt eine Wespe über den Teller, nur um dann gefährlich nah vor Mund, Nase, Augen und Ohren herumzuschwirren. Für viele eine Horror-Vorstellung!
Mehr News:
Wer ein Wespen-Nest im Garten oder auf dem Dachboden entdeckt, sollte möglichst schnell einen Experten rufen, da Wespennester sehr schnell wachsen können. Eine Umsiedlung eines Wespennestes kostet laut „Ruhr24“ meist zwischen 100 und 150 Euro.