Ob zu wenig Zeit, zu wenig Geld oder schlicht Langeweile: Jährlich werden laut der Tierschutzorganisation „Peta“ bis zu 80.000 Tiere mutwillig zurückgelassen. Ob an einer Raststätte angebunden oder in einem Käfig mitten in der Stadt ausgesetzt: Wege, um ein Haustier loszuwerden, gibt es viele. Dabei ist einer grausamer als der andere.
Auch ein Tierheim in NRW musste dies, wieder einmal, selbst merken. Ausgerechnet an den Mülltonnen machen die Mitarbeiter einen schrecklichen Fund.
Tierheim in NRW: Gefunden zwischen den Mülltonnen
Wer sein Haustier, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr halten will oder kann, sollte es in NRW ins Tierheim bringen. Das heißt aber auch, es wirklich dorthin zu bringen – und nicht einfach vor die Tür zu setzen. So hat es zumindest ein ehemaliger Katzenbesitzer mit seinem Vierbeiner gemacht. Als ein Mitarbeiter des Tierheims Bergheim den Müll entsorgen wollte, machte er die grausige Entdeckung.
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Er fand einen jungen, unkastrierten und ungechipten Kater. Jedoch nicht in einer Transportbox, sondern frei herumlaufend an den Mülltonnen. „Da sich in diese Gegend kaum Freigängerkatzen verirren, gehen wir mal davon aus, dass er vor unserem Tor „entsorgt“ wurde“, stellt das Tierheim in NRW auf Facebook klar.
Die User haben kein Verständnis für so ein Verhalten. „Ich kann nicht verstehen, falls es in diesen Fall so ist, weshalb man nicht fähig ist sein Tier im Tierheim persönlich abzugeben“, wundert sich eine Tierliebhaberin.
Tierheim mit wichtiger Aufforderung
Auch das Tierheim in NRW heißt ein solches Verhalten überhaupt nicht gut. Mit einer wichtigen Bitte machen die Mitarbeiter, wie schon so oft, auf dieses Problem aufmerksam. „Liebe Leute, wenn Ihr Eure Tiere nicht mehr behalten könnt oder wollt, tut ihnen bitte einen letzten Gefallen und sorgt dafür, dass sie sicher im Tierheim ankommen.“
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Das Aussetzen von Haustieren ist nach dem Tierschutzgesetz eine Ordnungswidrigkeit. Geldbußen bis zu 25.000 Euro sind dabei möglich. Da viele Katzen und Hunde jedoch unbemerkt ausgesetzt werden, kommen die meisten Haustierbesitzer damit davon.