Unfassbare Vorfälle an einer Schule in NRW! Schon eine Lehrerin aus Ostwestfalen warnte davor, dass die Gewalt an den Lernstätten größer werde (DER WESTEN berichtete). Augenscheinlich kein Einzelfall, denn: Eine weitere Schule in NRW ist jetzt im Blickpunkt der Polizei – weil Kinder dort erpresst werden sollen!
An der Gesamtschule Weilerswist (Kreis Euskirchen) ermittelt die NRW-Polizei in mindestens zwei Strafverfahren. Ein Sprecher bestätigt DER WESTEN: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelt es sich in der Sache um Tathandlungen aus dem Jahr 2023. Die Delikte sind einem Phänomen zuzuordnen, was in der Jugendsprache mit den verharmlosenden Begriffen des ‚Abziehens‘ oder ‚Abzockens‘ bezeichnet wird.“
Schule in NRW: Unfassbar! Werden Kinder erpresst und ausgeraubt?
Es kam sogar zu Gefährde-Ansprachen seitens der Polizei. Übel: Sowohl das Opfer als auch die beiden Tatverdächtigen seien Schüler unter 14 Jahren. Das Duo ist in Deutschland also noch strafunmündig! Nach DER WESTEN-Informationen handelt es sich bei den Verdächtigen um Kinder ukrainischer Flüchtlinge. Der Polizeisprecher bestätigt, dass sie aus dem „osteuropäischen Raum“ kommen. Es würden neben laufenden Ermittlungen auch Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe ergriffen.
DER WESTEN liegt ein Elternbrief vor, in dem Schulleiter Stephan Steinhoff schrieb, dass es „offensichtlich einen Fall von räuberischer Erpressung“ gab. Die Tat sei von „Kindern und Jugendlichen, die die Gesamtschule in Weilerswist besuchen“ ausgegangen. Auch das Opfer besuche die Gesamtschule, schreibt Steinhoff weiter.
Politik schaltet sich ein
Der Fall schlägt so hohe Wellen, dass sich auch die Kommunalpolitik einschaltet. So schrieb der Euskirchener Ratsherr Paulo Pinto (AfD) dem zuständigen Landrat Markus Ramers (37, SPD) „im Namen besorgter Eltern“ einen öffentlichen Brief. Darin heißt es: „Es wurden vermehrt Erpressungsversuche von ukrainischen Kindern gegenüber anderen Schülern gemeldet, was zu ernsthaften Bedenken und Unruhe in der Schulgemeinschaft geführt hat.“
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Und weiter: „Diese Vorfälle von Erpressung stellen eine Bedrohung für das Wohlbefinden und die Sicherheit unserer Schüler dar.“ Auf eine Bitte zur Stellungnahme reagierte Ramers gegenüber DER WESTEN bis heute nicht. Bleibt zu hoffen, dass die getroffenen Maßnahmen auch ihre Wirkung entfalten – damit unsere Schulen wieder ein sicherer Ort zum Lernen sind…