Im Ruhrgebiet ist es am Dienstagabend (24. September) im Kreis Recklinghausen zu einem Polizeieinsatz gekommen. In der Stadt Marl soll ein Mann ohne festem Wohnsitz aus einem Fenster heraus Kinder bedroht haben. Nach ersten Erkenntnissen soll auch eine Waffe im Spiel gewesen sein.
Als die Polizei eintraf und den Verdächtigen festnehmen wollte, kam es zu einer weiteren dramatischen Szene. Plötzlich brannte es in der Wohnung.
Ruhrgebiet: Plötzlicher Brand nach Bedrohung
Wie das Polizeipräsidium Recklinghausen mitteilte, wurde die Polizei am Dienstagabend in die Brunhildestraße in Marl im Kreis Recklinghausen gerufen. Dort soll ein 48-jähriger Mann gegen 19 Uhr aus einem Fenster heraus Kinder bedroht haben. „Nach bisherigen Erkenntnissen hielt er dabei auch eine Schreckschusswaffe (PTB-Waffe) in der Hand“, so die Pressestelle. Diese konnte später auch sichergestellt werden.
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Als der Tatverdächtige die Wohnung verlassen wollte, konnte er von Zeugen festgehalten werden. Einsatzkräfte der Polizei konnten den 48-Jährigen schließlich festnehmen und wollten ihn zur Wache bringen. Noch während des Einsatzes vor Ort brach jedoch aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer in der Wohnung aus. Durch die Feuerwehr konnte der Brand jedoch schnell gelöscht werden und der Tatverdächtige zur Wache gebracht werden.
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Am Tag nach dem Vorfall im Ruhrgebiet sind immer noch einige Fragen offen. Der 48-jährige Tatverdächtige soll nach Angaben der Polizei keinen festen Wohnsitz haben. Warum er also in der Wohnung auf der Brunhildestraße in Marl im Ruhrgebiet war, ist unter anderem Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zudem konnte die Polizei vor Ort eine Schreckschusswaffe sicherstellen. Der 48-Jährige soll im Laufe des Mittwochs (25. September) einem Haftrichter vorgeführt werden.