Erst vor wenigen Tagen ereignete sich an der Ruhr in Essen ein schrecklicher Zwischenfall. Am frühen Montagabend (5. August) suchten Polizei und Feuerwehr mit einem Großaufgebot nach einem vermissten Mann. Zwei Tage später kam die schreckliche Nachricht: Der Mann ist tot. Mehr zu dem Unglück hier. Nun hat es am Samstagabend (10. August) erneut einen Zwischenfall an der Ruhr gegeben.
Der Vorfall begann ähnlich. Kurz nach 19 Uhr ging am Samstagabend ein Notruf über eine vermisste Person in der Ruhr ein. Ein Mann sei im Wasser untergegangen und nicht mehr aufgetaucht.
Ruhr: Einsatzkräfte retten Mann aus dem Wasser
Nachdem der Notruf bei der Leitstelle in Hattingen eingegangen war, wurde ein Großeinsatz mit mehr als 50 Rettungskräften ausgelöst. Sie hatten zuvor die Information erhalten, dass ein Mann an der Kost, unweit der Kosterbrücke, in die Ruhr gestiegen und wenige Meter vom Ufer entfernt untergegangen und nicht mehr aufgetaucht sei. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr zögerten daher nicht lange und schickten sofort eine Einsatzkraft, ausgerüstet mit einem Strömungsretter-Anzug in die Ruhr.
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An der genannten Unfallstelle wurde das Wasser nach dem Mann abgesucht, bei dem es sich nach Informationen von DER WESTEN um einen 37-Jährigen handelt. Glücklicherweise, so die Feuerwehr Hattingen, konnte er „bereits nach kurzer Zeit“ unter Wasser gefunden werden. Daraufhin gingen weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr ins Wasser, um die Rettung zu unterstützen. Mit vereinten Kräften konnte der Verunfallte umgehend an Land gebracht werden. Dort wartete bereits der Rettungswagen auf ihn. Notarzt und Rettungsdienst begannen sofort mit der Reanimation.
Zahlreiche Rettungskräfte beteiligt
Aufgrund des Notrufes wurden auch die Taucherstaffel der Feuerwehr Witten sowie der Rettungshubschrauber Christoph 8 alarmiert und zur Unfallstelle beordert. Dank der schnellen Rettung des Mannes konnte der Einsatz noch auf der Anfahrt abgebrochen werden. An dem mehr als einstündigen Einsatz waren neben den hauptamtlichen Kräften die Löschzüge Mitte, Nord und Oberbredenscheid der Feuerwehr Hattingen, beide DLRG-Ortsgruppen, zwei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, die Taucherstaffel der Feuerwehr Witten, der Rettungshubschrauber Christoph 8″, die Notfallseelsorge sowie die Polizei Hattingen beteiligt.
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Die beiden Begleiter des Verunglückten wurden von weiteren Rettungskräften, einem Notarzt und Notfallseelsorgern betreut. Der Gerettete wurde unter laufender Reanimation in eine Spezialklinik nach Bochum transportiert. Über seinen aktuellen Zustand ist am Morgen nach dem Unfall noch nichts bekannt.