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NRW: Verbraucherschutz warnt vor übler Masche – darauf könnte wirklich JEDER reinfallen

Der Verbraucherschutz warnt vor einer fiesen Masche. Wer nicht drauf reinfallen will, muss bestens informiert sein.

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Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Sei es bei Fragen um Versicherungen, Bankangelegenheiten, Stromanbieterwechsel oder auch simplen Themen wie dem Haushalt – die Verbraucherschutzzentrale hat in der Regel die Antwort. Deshalb vertrauen viele Menschen auch in NRW auf das Wissen der Experten.

Doch dieses Vertrauen nutzen Betrüger nun eiskalt aus. Die Verbraucherschutzzentrale warnt deshalb vor einer fiesen Masche. Das Gemeine daran ist, dass der Betrug fast nicht auffällt.

NRW: Verbraucherschutz warnt vor DIESER Masche

Die Verbraucherzentrale berät nicht nur, sie kann auch rechtlichen Beistand leisten. Wie die Verbraucherzentrale NRW warnt, geben sich Gauner derzeit als Anwälte aus, um ihren Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Derzeit würden Kriminelle deutschlandweit bei zufällig ausgewählten Personen anrufen und sich unter der Bezeichnung „Verbraucherzentrale“, „Verbraucherberatung“ oder „Bundesamt für Verbraucherschutz“ vorstellen.

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Sie versuchen ihr Gegenüber in ein Gespräch zu verwickeln und geben an, Umfragen oder angebliche Beratungen zur Senkung der Energiekosten durchzuführen. Doch das sind noch nicht alle Maschen. „Andere bieten an, personenbezogene Daten aus Listen bei Gewinnspielfirmen zu löschen, verlangen für diesen nutzlosen Service um die 150 Euro oder schwatzen den Lauschenden ein Zeitungsabo auf“, nennt die Verbraucherzentrale NRW ein weiteres Beispiel.

DAS musst du wissen

Im schlimmsten Fall drohen die Betrüger mit Kontopfändung oder Gerichtsverfahren, falls angebliche Rechnungen aus Gewinnspielen nicht bezahlt werden. Eine Seniorin fiel 2020 auf die Masche rein und ihr gesamtes Ersparnis war daraufhin weg – insgesamt 16.000 Euro holte ein Bote vor der Tür ab. Damit das nicht weiteren Personen widerfährt, warnt die Verbraucherzentrale NRW dringend.


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Die Verbrecher gehen durchdacht vor. Als Telefonnummer wird die Nummer der Beratungsstelle in Mönchengladbach angezeigt. Zudem würde am Schluss des Täuschungsversuches meist noch die Rufnummer der Verbraucherzentrale als Rückrufnummer genannt, mitunter wird diese sogar im Display des Angerufenen angezeigt.

Doch die Verbraucherzentrale würde niemals unaufgefordert Privatpersonen anrufen. „Wir führen auch keine Listen, die vor ungebetenen Telefonwerbern oder Gewinnspieldiensten schützen. Ebenso wenig unterbreiten wir Angebote am Telefon oder holen Wertgegenstände oder Bargeld ab“, so die deutliche Ansage. In solchen Fällen sollten Verbraucher am besten direkt den Hörer wieder auflegen.