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NRW: Wieder Attacke auf Trinkwasser-Behälter! Jetzt liegt das Ergebnis vor

Wieder Alarm in NRW! Im Kreis Euskirchen gab es eine erneute Attacke auf einen Trinkwasser-Behälter. Ergebnis der Proben da!

In der NRW-Stadt Mechernich werden Bürger davor gewarnt, das Leitungswasser zu nutzen!
© IMAGO/MiS

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Alarm in NRW! Am Donnerstag (15. August) wurde ein Loch im Zaun eines Trinkwasser-Behälters in Mechernich im Kreis Euskirchen festgestellt. Es ist der zweite Fall in NRW nach dem mutmaßlichen Sabotage-Versuch auf eine Bundeswehr-Kaserne in Köln (hier mehr dazu).

Das Gesundheitsamt im Kreis Euskirchen warnte Bürger davor, das Wasser zu nutzen. Eine sogenannte Analytische Taskforce (kurz: ATF) der Feuerwehr Essen kam extra, um das Wasser auf Kontamination zu untersuchen. Nun ist das Ergebnis da.

NRW: 10.000 Menschen von Wasser-Warnung betroffen

Die Entdeckung am Zaun auf dem Gelände des Trinkwasser-Hochbehälters in Mechernich im Kreis Euskirchen sorgte sofort für Alarm-Stimmung. Offenbar hatten Unbekannte die Absperrung durchtrennt und sich so Zugang zu dem Trinkwassersystem der Stadt verschafft.

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Am Abend warnte das zuständige Gesundheitsamt dann davor, das Waser zu nutzen. Das Leitungswasser soll demnach weder als Trinkwasser noch zum Duschen oder zur Zubereitung von Nahrung verwendet werden. Die Warnung richtet sich an etwa 10.000 Menschen. „Aufgrund eines unbefugten Zugangs am Trinkwassersystem der Stadt Mechernich könnte es zu einer gesundheitsgefährdenden Verunreinigung des Trinkwassers gekommen sein“, erklärt die Stadt dazu. In den nächsten Stunden werde geprüft, ob das Wasser kontaminiert sei oder nicht.

Stadt gibt Entwarnung

Am Freitagmorgen lag der Stadt Mechernich dann das Ergebnis vor. „Hierbei konnte eine Kontamination mit chemischen Fremdstoffen ausgeschlossen und der Eintrag biologischer Stoffe weitestgehend ausgeschlossen werden. Dadurch hat sich die Gesamtlage deutlich entspannt“, heißt es.

Das Trinkwasser könne nun wieder für den alltäglichen Gebrauch wie der Nahrungszubereitung, dem Zähneputzen oder Trinken genutzt werden. Wichtig jedoch: Erst NACH dem Abkochen. Kaffeemaschinen würden keine ausreichende Temperatur erreichen. Für die Toilettenspülung und andere Zwecke könne es bereits „ohne Einschränkungen“ genutzt werden. Sobald das Trinkwasser wieder komplett einwandfrei ist, will sich die Stadt erneut melden.

NRW: Zweiter Vorfall in dieser Woche

Die Warnung vor dem Leitungswasser wird auch vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse am Bundeswehr-Standort Köln ausgesprochen. Im Stadtteil Wahn war am Mittwoch die Luftwaffenkaserne gesperrt worden, nachdem ein Loch an einem zum Wasserwerk führenden Zaun entdeckt worden war. Die Bundeswehr sprach danach von „abnormal“ festgestellten Wasserwerten.


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Auch der Fall in Mechernich betrifft einen Bundeswehr-Standort in der NRW-Stadt. Dazu sind auch die Orte Strempt, Roggendorf, Breitenbenden, Weißenbrunnen und Denrath.