Bereits im Juli 2024 kam raus, dass ein damals elfjähriges Mädchen aus NRW plötzlich ein Kind auf die Welt brachte. Doch die schaurigen Details dieser Geschichte nahmen kein Ende – ausgerechnet der Stiefvater wurde als Erzeuger identifiziert!
Während der Fall aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein (NRW) auch über die Grenzen von Deutschland hohe Wellen schlug, blieb der Stiefvater lange Zeit auf freiem Fuß. Grund dafür war, dass das Mädchen den biologischen Vater ihres Kindes deckte. Doch nun kommt es zu einer großen Wende.
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NRW: 11-jähriges Mädchen deckt Erzeuger
Zunächst hatte die Jugendliche den mutmaßlichen Erzeuger ihres Kindes gedeckt, berichtet die „Siegener Zeitung“ unter Berufung aus Quellen aus dem Umfeld der Familie und den Ermittlungsbehörden. Laut ihrer Version sei es nie zu einem sexuellen Verkehr zwischen ihr und dem 37-Jährigen gekommen. Stattdessen habe sie sich selbst befruchtet.
Sie behauptete gegenüber den Behörden, dass sie das Sperma ihres Stiefvaters von einem benutzten Kondom genommen und sich selbst eingeführt habe. Ihr Wunsch sei es gewesen, ein Kind von ihm zu bekommen. Kurz nach der Entbindung übernahm das Jugendamt das Sorgerecht für das Mädchen und das Kind. Das Neugeborene lebt laut „Bild“ inzwischen in einer Pflegefamilie und die Kindsmutter wird in einer Einrichtung psychologisch behandelt.
Zweifel bei Ermittlern: Stiefvater festgenommen
Die Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen und zweifelte zunächst an der Geschichte. Doch das Gegenteil, nämlich ein sexueller Missbrauch, war ohne die Aussage des Mädchens nur schwer zu beweisen. Sollte sich ihre Version bewahrheiten, habe der Mann tatsächlich keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten, wie ein Anwalt gegenüber der „Bild“ damals bestätigte. Deshalb war der Stiefvater lange nach der Geburt des Kindes frei – bis jetzt.
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Denn wie die Staatsanwaltschaft Siegen und die Polizei Hagen nun bestätigen, befindet sich der Stiefvater nun doch in Untersuchungshaft. „Aufgrund der derzeitigen Beweislage hat sich nunmehr der dringende Tatverdacht des schweren sexuellen Missbrauchs gegen den Mann ergeben“, heißt es. Die Ermittlungen dauern weiter an.