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NRW: Rewe und Edeka verlieren massenhaft Kunden – DAS ist jetzt die Alternative

Kunden in NRW dürfen sich auf eine Alternative zu Edeka, Rewe und Co. freuen. Vor allem kleinere Ortschaften profitieren davon.

© imago images (Montage DER WESTEN)

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Menschen, die in Kleinorten oder Dörfern in NRW wohnen, kennen es: Immer mehr Einkaufsläden wie Rewe, Edeka und Co. verlassen den ländlichen Raum. Für viele Kunden auf dem Land ist es dann kaum möglich, bei den großen Supermarkt-Ketten einkaufen zu gehen.

Doch für die NRW-Einwohner gibt es jetzt gute Neuigkeiten. Ein Unternehmen will in kleineren Ortschaften eine Alternative für diese Kunden schaffen.

NRW: Alternative für Kunden

Damit auch die kleineren Orte in NRW bestmöglich mit Lebensmitteln versorgt werden, hat das Unternehmen myEnso ein neues Supermarkt-Konzept präsentiert. So sollen mehrere Läden in Ortschaften mit einer Größe von 1.000 bis 3.000 Einwohnern eröffnen. „In den Orten unter 5.000 Einwohnern, die für die großen Lebensmittelketten kaum interessante Standorte bieten, fehlen oft fußläufig erreichbare Angebote – und auch die Seniorenbedürfnisse sind nicht Teil der Zukunftsszenarien der Nahversorgung. Es muss etwas passieren“, heißt es auf der Website von myEnso.


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Das Projekt des Unternehmens heißt „Tante Enso“ und handelt um stationäre Supermärkte auf 200 bis 250 Quadratmetern. Besonders interessant dabei ist, dass diese rund um die Uhr geöffnet haben. 24 Stunden, sieben Tage die Woche. 3.000 bis 3.500 Artikel soll es in Läden dann geben. Rund vier Stunden täglich werde Personal im Laden sein, die Kunden können dennoch jederzeit einkaufen.

Mit einer kostenlosen Tante-Enso-Karte können Kunden die Tür des Geschäfts betreten und auch an der Selfcheckout-Kasse bezahlen. Auf der Website ist die Karte erhältlich. Aber das ist noch lange nicht alles.

Kunden können Teilhaber der Genossenschaft werden

Die Kunden in NRW können nicht nur in den Tante-Enso-Märkten einkaufen gehen, sie können auch Teilhaber der Genossenschaft werden. Durch Ausfüllen einer digitalen Beitrittserklärung ist das möglich. Außerdem haben Kunden die Möglichkeit, das Sortiment des Marktes mitzubestimmen. Wünsche können über ein Online-Formular, per E-Mail oder direkt im Markt auf einer „Wünsch dir was“-Tafel geäußert werden.

Damit ein Tante-Enso-Markt in einem Ort aufgebaut werden kann, müsse man sich dafür bewerben. „Grundsätzlich muss eine Ortschaft, die sich für einen Tante Enso bewirbt, Minimum 1000 Einwohner haben“, erklärt das Unternehmen gegenüber „Wa.de“.


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Demnach sollen sich auch schon zwei NRW-Orte dafür beworben haben. Neuenheerse (Kreis Höxter) und Künsebeck (Kreis Gütersloh) könnten in Zukunft mit Tante-Enso-Läden um einen Markt reicher werden.