Schönes Wetter lockt nicht nur die Menschen ins Freie – auch für einige Tiere bietet der warme Somme beste Bedingungen. Aber dabei geht es meistens eher um nervige Plagegeister, auf die man gut und gerne auch verzichtet hätte.
Eine Stadt in NRW erlebt das gerade am eigenen Leib. In Mönchengladbach haben die Anwohner im Stadtteil Geneicken gerade mit einer waren Invasion zu kämpfen!
NRW: Widerliche Plage in Mönchengladbach
Jeder kennt es. Das penetrante Summen am Ohr. Meist reißt es einen mitten in der Nacht aus dem Schlaf und plötzlich sucht man um drei Uhr nachts die Wände ab, um die fiesen Insekten zu finden. Mücken und Menschen werden wohl in keinem Leben mehr Freunde.
In Bonnenbroich-Geneicken hat sich eine wahre Mückenplage entwickelt. Wie der WDR berichtet, liegt das vor allem an dem feucht-milden Wetter der letzten Tage, weshalb sich die Tiere besonders schnell vermehren. Das Hochwasserrückhaltebecken in Geneicken kommt den Brummern dabei gerade recht – dort wurden wohl hunderte Larven abgelegt.
Den Anwohnern reicht es nun mit den Plagegeistern – sie wollen nun, dass sich etwas ändert.
Anwohner haben keinen Bock auf Mückenplage
Eine Frau aus Geneicken hat eine Petition gestartet, um die Stadt aufzufordern, eine Bekämpfungsstrategie gegen die Mücken zu entwickeln. Sie schlagen Insektizide oder die Ansiedlung von Insektenfressern wie Fledermäusen vor. „Mit jedem ertragenen Stich wächst meine Sorge um das Wohlbefinden unserer Gemeinschaft und die Freude an unseren öffentlichen Räumen“, schreibt die Initiatorin.
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Offenbar stimmen ihr viele andere Anwohner zu. Mehr als 1.700 Unterschriften gibt es bereits – und in Bonnebroich-Geneicken leben nur rund 7.200 Menschen. Im Schnitt unterschrieb also jeder Vierte Bewohner des Stadtteils die Petition!
Stadt kann nur machtlos zusehen
Wie ein Sprecher der Stadt Mönchengladbach angab, könne die Stadt diesem „natürlichen und zeitlich begrenzten Phänomen nicht entgegenwirken“. Stattdessen versucht man, zu beruhigen – man gehe nicht davon aus, dass die Zahl dauerhaft hoch bleibe.