Die Tierheime in NRW haben alle Hände voll zu tun. Fast alle Tierheime sind ausgelastet, viele haben bereits einen Aufnahmestopp verhängt. Doch neben den vielen entlaufenen oder ausgesetzten Tieren gibt es leider auch schlimme Schicksalsschläge. Einen davon hat sicherlich diese Katze in NRW erlebt.
Schwer verletzt kam der Kater ins Tierheim Bottrop, wo er sofort versorgt wurde. Ein Besitzer wurde bisher nicht gefunden.
Katze in NRW: Schwer verletzt im Garten gefunden
Die Gefahr für frei laufende Katzen in NRW besteht vor allem darin, von Autos angefahren oder gar überfahren zu werden. Dieses schlimme Schicksal ist wohl auch diesem Kater widerfahren. Schwer verletzt schleppte er sich in einen Garten, wie das Tierheim Bottrop auf Facebook berichtete. Die Vermutung liegt nahe, dass der niedliche Vierbeiner angefahren wurde. Zum Glück wurde er von aufmerksamen Findern entdeckt, die ihn sofort ins Tierheim brachten.
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Dort wurde er direkt von einer Tierärztin untersucht. Bei der Untersuchung wurde ein Sitz- und Schambeinbruch festgestellt. Der liebe Kater, der von den Tierheim-Mitarbeitern Captain Ahab getauft wurde, musste sofort in der Tierklinik operiert werden! Es scheint alles nach Plan verlaufen zu sein, sodass der Kater nun einige Wochen Ruhe verordnet bekommen hat. In dieser Zeit werden die Brüche hoffentlich gut verheilen. Der Besitzer des süßen Katers aus NRW hat sich allerdings noch nicht gemeldet.
Schwerer Verdacht der Tierfreunde
Die Tierschutzorganisation Tasso, bei der Haustiere registriert werden können, empfiehlt genau dies. Um Tiere im Vermisstenfall vor dem endgültigen Verschwinden zu schützen, ist eine Kennzeichnung und Registrierung wichtig. „Jedes Jahr können wir mit unserem kostenlosen Service etwa 100.000 Tiere an ihre glücklichen Halter zurückvermitteln“, so Tasso. Wäre diese verletzte Katze registriert, würde man ihren Besitzer sofort finden. Allerdings sei der Vierbeiner auch nicht kastriert.
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Doch in den Kommentaren wurde bereits eine böse Vermutung geäußert. Meldet sich der Besitzer etwa nur deswegen nicht, weil er die Kosten der OP nicht zahlen kann? „Das sollte kein Grund sein, sich nicht zu melden“, sagt eine Tierfreundin ganz deutlich. Hoffentlich ist dies nicht der Fall!