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Angermunder Baggersee in Düsseldorf: Fiese Anmache am Sexparty-See

Angermunder Baggersee in Düsseldorf: Fiese Anmache am Sexparty-See

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Der Baggersee in Angermund. Foto: imago

Düsseldorf. 

Vor einer knappen Woche berichteten wir bereits über das wilde Treiben am Angermunder Baggersee in Düsseldorf.

In einem Fall, den der Express nun schildert, wird klar, dass der Bagger in Baggersee nicht nur für die Arbeitsmaschine steht.

Badegast beschwert sich über Anmachen

So ärgert sich ein weiblicher Badeast in der Zeitung über eine besonders fiese Anmache. Die Dame betrieb zusammen mit ihrem Mann am Südufer FKK, als plötzlich ein Fremder auf einem Fahrrad neben ihr angehalten haben soll und sie ansprach: „Sie sind ja eine unheimlich geile Sex-Sau!“

Als sie ihm klar machte, dass sie kein Interesse habe, ging er. Doch solch eklige Anmachen sollen immer wieder passieren: „Einmal legte sich ein Mann direkt an meinen Fuß und schaute immer wieder in meine Richtung. Ich habe ihn gebeten, sich umzudrehen, weil ich mich anziehen wollte. Doch das tat er nicht.“

Oft würden sich Männer auch öffentlich selbst befriedigen, so die Frau.

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Schon in der vergangenen Woche hatten sich Anwohner über das wilde Treiben am Angermunder Baggersee beschwert. In einem Brief an NRW-Innenminister Herbert Reul schilderten die Anwohner die Sextreffen, Alkohol, Raser und Falschparker.

„Wir Anwohner trauen uns kaum mehr hinaus. Beim abendlichen Hundespaziergang wird man von Betrunkenen angepöbelt, nicht selten begegnet man Nackten, die sich auf einschlägigen Internetportalen zum Sex am See verabredetet haben.“

Wird Angermund zum rechtsfreien Raum?

Und das sei nicht alles. Noch lange nicht. „Früher wurden wenigstens die Zufahrten gesperrt. Doch das ist seit zwei Jahren vorbei. Überall wird wild geparkt, und an Tempo 30 halten sich diese Badegäste auch nicht“, berichtet der Anwohner. Außerdem würden Gärten der Anwohner als öffentliche Toilette missbraucht und Graffiti an Wände gesprüht. Für die Anwohner dränge sich so langsam der Eindruck eines rechtsfreien Raumes auf, heißt es in dem Brief an Reul.