Viele Deutsche sind bei ihrem Einkauf bei Aldi, Rewe und Co. mit dem Auto unterwegs. Mal eben schnell nach der Arbeit oder nachdem man den Nachwuchs aus dem Kindergarten abgeholt hat, einkaufen fahren, ist für viele super praktisch. Nicht nur, dass man im Auto viel mehr unterbekommt. Nein, man erspart sich auch unnötige Wege und damit meistens eine Menge Zeit.
Aber auf den Parkplätzen von Aldi, Rewe und Co. muss man sich schon seit einigen Jahren den Regeln externer Unternehmen beugen. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Parkflächen der Kunden vor Falschparkern zu schützen. Hin und wieder trifft das harte Schicksal aber auch nichtsahnende Kunden, wie in diesem Fall aus NRW.
Aldi und Rewe in NRW: Böse Überraschung auf Parkplatz!
Eigentlich hatte eine Frau nur für ihren bevorstehenden Geburtstag die nötigen Besorgungen machen wollen. Um 17.15 Uhr hatte sie ihren Wagen auf dem Parkplatz von Aldi und Rewe in Wickede (Kreis Soest, NRW) abgestellt, um bei Aldi, Rewe und Co. einzukaufen. Zwei Stunden und sechs Minuten später folgte dann die böse Überraschung: Für die Zeitüberschreitung von wenigen Minuten sollte die Kundin dann auf einmal 35 Euro Strafe zahlen.
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Das die Zwei-Stunden-Parkregel an ihren Aldi- und Rewe-Märkten gilt, war ihr und ihrem Mann durchaus bewusst. Doch dass man dabei so streng sei und so schnell eine Gebühr kassierte, damit hätte das Paar niemals gerechnet. Dabei wird der Parkplatz nicht etwa von den Geschäften selbst überwacht. Dafür ist die Firma „Park Depot“ zuständig, berichten die „Ruhr Nachrichten“.
So reagieren die Firmen auf Nachfrage
Auf Nachfrage haben sich Aldi Nord und „Park Depot“ nicht zu dem Vorfall geäußert. Eine Rewe-Sprecherin macht dagegen klar: „Unser (Rewe-Kaufmann, Anm. d. Red.) hat sich der Beschwerde persönlich angenommen und dafür Sorge getragen, dass die Ordnungsstrafe storniert wurde. Dabei handelt es sich um einen bedauerlichen Zwischenfall und ist natürlich nicht die Regel.“
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Und die verärgerten Kunden aus Wickede? „Ich werde die 35 Euro Ordnungsstrafe also zahlen. Allerdings werde ich mir oder meiner Frau zukünftig die Einkaufszeit nicht vorschreiben lassen und in anderen, zum Glück reichlich vorhandenen Geschäften einkaufen fahren“, so der entrüstete Mann.
Kunden von Aldi, Rewe und Co. sollte dieser erneute Vorfall nach dem Einkauf allerdings eine Lehre sein. Vielleicht sollte künftig hin und wieder mal auf das Auto verzichtet werden. Dabei kann man nicht nur lästigen Gebühren entgehen, sondern zahlt vielleicht auch automatisch weniger, weil man nur so viel einkaufen kann, wie die eigenen Hände tragen.