Nach dem versuchten Attentat auf ihn konnte Donald Trump ordentlich an Zustimmung abstauben. Das erhöht die Angst vor einer zweiten Amtszeit des Republikaners. Nicht nur wegen seiner skandalösen Sichtweisen und Anklagen, sondern auch wegen eines möglichen Deals mit Kreml-Herrscher Wladimir Putin. Davor warnt nun ein CSU-Politiker.
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Trump: Droht gefährlicher Deal mit Putin?
CSU-Generalsekretär Martin Huber hat vor Herausforderungen einer neuen Präsidentschaft von Donald Trump gewarnt. Die Weltanschauung von Trump und seinem Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance mit Blick auf Europa und den Ukraine-Krieg sei „brandgefährlich“, sagte Huber der Mediengruppe Bayern. „Für sie sind bei uns stationierte Waffen und Soldaten und der Krieg in der Ukraine nur ein Kostenfaktor, der gestrichen werden soll.“ Dabei gehe es in der Ukraine auch um die Verteidigung der westlichen Werte von Demokratie und Freiheit.
Im Hinblick auf Russland hat er eine weitere Befürchtung: „Trump will nach einem möglichen Wahlsieg schnellstmöglich einen Deal mit Putin aushandeln, bei dem die Ukraine auf Gebiete in der Ostukraine oder die Krim verzichten soll“, so der CSU-Politiker weiter. „Das wäre ein fatales Signal an Putin, China und alle, die mit Waffengewalt Grenzen verschieben wollen.“
Union stellt sich auf Trump ein
Huber betonte, man müsse im Gespräch bleiben. Wenn Trump die Wahl gewinne, werde auch eine unionsgeführte Bundesregierung mit ihm umgehen müssen. „Auf ein solches Szenario bereiten wir uns schon heute vor, indem wir im Austausch bleiben.“ Huber mahnte eine engere Partnerschaft mit den USA und unter anderem eine weitere Erhöhung der Verteidigungsausgaben Deutschlands an.
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In den USA liegt der republikanische Kandidat Trump in den Umfragen derzeit vor dem demokratischen Präsidenten Joe Biden. Seit dem ersten Fernsehduell der beiden wurde zuletzt verstärkt darüber diskutiert, ob Biden noch fit genug für das Amt ist.