Das versuchte Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump ist nun schon einige Zeit her. Trotzdem tummeln sich noch immer unzählige Theorien darüber, was genau denn jetzt den republikanischen Präsidentschaftskandidaten getroffen hat.
Sogar der Chef des FBI hat sich in der Diskussion nun eingeschaltet und sorgt für weiteren Gesprächsstoff. Demnach zweifelt er, ob tatsächlich eine Kugel den Ex-Präsidenten am Ohr traf. Zumindest kann aber ausgeschlossen werden, wovon Trump nicht getroffen wurde.
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Was hat Trump getroffen?
Laut FBI-Direktor Christopher Wray sind die Ermittler immer noch nicht sicher, ob der frühere Präsident Donald Trump bei dem versuchten Attentat von einer Kugel oder von Schrapnell getroffen wurde. Das erzählte er bei einem Marathon-Verhör am Mittwoch (25. Juli), wie das Nachrichtenportal „Daily Beast“ berichtet.
„Meine Auffassung ist, dass entweder eine Kugel oder etwas Schrapnell sein Ohr getroffen hat“, erzählt Wray einem Abgeordneten. Er bestätigte laut „People“, dass die Ermittlungen noch andauern.
Zwischendurch kam sogar die Theorie auf, dass Trump nicht durch eine Kugel, sondern durch die Glasscherbe eines Teleprompters verletzt worden sei. Doch das ist Falsch. Fotos und Videos zeigen, dass die Teleprompter bei dem Attentat auf Trump nicht beschädigt wurden. Laut eines Arztes von Trump hat er eine Schusswunde am Ohr, wie „Collectiv“ berichtet.
Details zum Täter
Noch dazu gibt es auch kein „klares Bild“ zum Motiv des Täters Thomas Crooks. Dies sei „eine der zentralen Fragen“ der Ermittlungen. Dem FBI-Chef zufolge gibt es zudem weiterhin keine Hinweise, dass Crooks Komplizen gehabt haben könnte.
Wray berichtete ferner, dass der 20-Jährige rund zwei Stunden vor Trumps Rede eine Drohne über das Gelände der Wahlkampfveranstaltung habe fliegen lassen. Dies hatten in den vergangenen Tagen bereits US-Medien berichtet. Die Drohne wurde laut Wray im Wagen des 20-Jährigen gefunden, ebenso wie zwei „relativ simple“ Sprengsätze.
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Crooks habe auf dem Dach eine Fernbedienung bei sich gehabt, um die Sprengsätze von dort aus zu zünden, sagte Wray. Es sehe allerdings nicht so aus, als ob diese Fernzündung auch funktioniert hätte. „Aber das heißt nicht, dass der Sprengstoff nicht gefährlich war“, fügte der FBI-Chef hinzu.
(Mit dpa)