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Klimaaktivist will Olaf Scholz erpressen – jetzt schwebt er in „akuter Lebensgefahr“

Bringt ihn sein Aktivismus um? Wolfgang Metzeler-Kick will Kanzler Scholz unter Druck setzen. Doch das kann böse für ihn enden!

Im Hungerstreik gegen Kanzler Olaf Scholz.
© IMAGO / IPON (Bildmontage)

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Bezahlt Wolfgang Metzeler-Kick, genannt „Wolli“, seinen Einsatz für den Klimaschutz mit dem Leben? Der radikale Aktivist will Kanzler Olaf Scholz zum Einlenken zwingen.

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Seit 83 Tagen befindet sich Metzeler-Kick in einem Camp am Bundeswirtschaftsministerium im Hungerstreik. Mit 93 Kilo auf den Rippen begann er die Protestmaßnahme. Nun scheint sein Körper aufzugeben.

Ärzteteam übernimmt keine Verantwortung mehr

Der Klima-Aktivist will Bundeskanzler Scholz zu einer Regierungserklärung bewegen, in der er zur Dramatik des Klimawandels sprechen soll. Die Kampagne läuft unter dem Titel „Hungern bis ihr ehrlich seid“.

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Doch nun neigen sich die Kräfte des 49-Jährigen offenbar dramatisch dem Ende zu. Er sei zwar noch ansprechbar und orientiert, aber körperlich sehr schwach, teilten seine Unterstützer am Dienstag (28. Mai) mit. Sein ehrenamtliches Ärzteteam habe die Verantwortung für die medizinische Begleitung abgegeben. Metzeler-Kick soll sich in akuter Lebensgefahr befinden!

Dennoch will der Mann mit seinem Protest gegen Bundeskanzler Scholz weitermachen und hat seinen Hungerstreik sogar noch verschärft. Bis zum 24. Mai nahm er noch Säfte, Elektrolyte und Vitamine zu sich. Darauf verzichtet „Wolli“ nun nach eigenen Angaben komplett. Das erhöhe jedoch die Gefahr von Komplikationen, teilte die Kampagne mit.

Kanzler Scholz: „Es ist ein Fehler, Gewalt gegen sich auszuüben“

Aktuell sind drei weitere Männer neben dem 49-Jährigen im Hungerstreik, zwei andere Personen haben die Maßnahme abgebrochen.



Kanzler Scholz will nach Angaben eines Regierungssprechers den Forderungen des Klimaaktivisten nicht entsprechen. Am Freitag hatte der SPD-Politiker selbst bei einem Bürgerdialog gesagt: „Es ist mein größter Wunsch, dass die Aktion abgebrochen wird.“ Es sei ein Fehler, „Gewalt gegen andere auszuüben, aber Gewalt gegen sich selber auch.“