Schon in wenigen Tagen beginnen die Olympischen Spiele in Paris. Dafür werden unzählige Zuschauer erwartet. Dazu zählen auch deutsche Spitzenpolitiker wie Olaf Scholz und Annalena Baerbock, die laut „Bild“ planen, Olympia 2024 einen Besuch abzustatten.
Doch anders als zur Fußball-EM in Deutschland sollen sie für die Spiele in Paris auf Flüge verzichten. Stattdessen ist es besser, die Bahn oder Linienflüge zu nehmen, findet der Bund der Steuerzahler. Der Forderung schließe ich mich an – ein Kommentar.
++ Wichtig dazu: Olympia 2024: Klare Forderung an Scholz, Baerbock und Co. wird laut – „Widerspruch zu ihren Forderungen“ ++
Olympia 2024: Finger weg vom teuren Privatjet
Zur Fußball-EM standen Ampel-Politiker wie Olaf Scholz und Annalena Baerbock schwer in der Kritik. Viele prangerten ihre Kurzstreckenflüge von beispielsweise Frankfurt nach Luxemburg als unnötig und verschwenderisch an. Noch dazu kam jetzt heraus, wie teuer die Flüge der Bundesregierung wirklich waren.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums haben sie sage und schreibe 531.000 Euro gekostet. Der teuerste Flug kostete über 114.000 Euro von Berlin nach Stuttgart und zurück (!) zum Spiel Deutschland gegen Ungarn. Viel Geld, das man sicherlich hätte anders einsetzen können…
Politiker sollten Zeichen setzen
Der Bund der Steuerzahler-Präsident, Reiner Holznagel, fordert gegenüber der „Bild“ nun, dass die Minister nicht mit ihren Delegationen per Regierungs-Jet zu Olympia 2024 anreisen. Eher sollen sie mit der Bahn oder Linienflügen kommen. Er hat damit vollkommen recht.
Denn solche teuren Kurzstreckenflüge kosten nicht nur Unmengen, sie sind dazu deutlich Klima-schädigender. Noch dazu sendet es ein falsches Signal an die Bürgerinnen und Bürger. Für eine Bundesregierung, die so viel Wert auf Klimaschutz legt, halte ich das für scheinheilig. Eine Fahrt mit dem Zug ist sicherlich auch im Interesse der Veranstalter. Denn Olympia 2024 in Paris soll so nachhaltig wie noch nie werden.
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Darum sollte auch der Ampel viel daran liegen, ein Zeichen für die Umwelt zu setzen und den Regierungs-Jet im Hangar stehenzulassen. Für die Ampel-Minister hätte es sogar persönliche Vorteile, auf Kurzstreckenflüge zu verzichten: sie ersparen sich einen erneuten Shitstorm um die unnötigen Flüge.