Letztens verriet Kanzler Olaf Scholz erst, wie er seine Pommes gerne isst und steckte dafür Kritik ein, weil es aktuell eigentlich viel wichtigere Themen gibt. Wenn er daheim kocht, sollen Königsberger Klopse seine Spezialität sein. Nur hat er wenig Zeit für den Herd – und deswegen sucht das Kanzleramt einen neuen Koch oder eine neue Köchin. Für diesen Posten muss man mehr auf dem Kasten haben, als die Pommes-Fritteuse anzuwerfen!
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Die Konditionen der Stelle sind allerdings keineswegs herausragend. Es ist dann eben doch eine Stelle mit den Rahmenbedingungen des öffentlichen Dienstes.
Schichtdienst und Elternzeitvertretung im Kanzleramt
Wie die Tagesschau berichtet, handelt es sich bei der Stellenausschreibung um eine Elternzeitvertretung bis Ende 2025, also bis kurz nach der geplanten nächsten Bundestagswahl.
Laut der Aufgabenbeschreibung muss die neue Küchenfachkraft von Kanzler Scholz es drauf haben, kalte und warme Speise zuzubereiten, Menüs zu planen und die nötigen Zutaten dafür zu bestellen. Neben den Kochküsten wird eine solide Allgemeinbildung, Interesse für Politik, Zuverlässigkeit und Diskretion erwartet. Die Bereitschaft zum Schichtdienst gehört ebenfalls zum Anforderungspaket.
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Reich wird man als Scholz-Koch nicht
Nun zur wichtigsten Frage: Was verdient man als Koch oder Köchin von Bundeskanzler Scholz? Die Stelle wird nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt – eingruppiert in die Entgeltgruppe 6 TVöD. Das bedeutet laut „Tagesschau“ zwischen 2.683 Euro und 2.997 Euro brutto bei Neueinstellung.
Kochen für Scholz: Gehalt ist nur Durchschnitt
Das wäre kein wirklich überdurchschnittliches Gehalt für die Branche. Laut dem Jobportal Stepstone.de liegt das Median-Bruttojahresgehalt für Köche in Deutschland bei 32.900 Euro. Das Portal Gehalt.de präsentiert eine Spanne beim Bruttomonatsgehalt für Köche zwischen 2.718 bis 3.317 Euro.
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„Das Bruttogehalt ist eine Frechheit“
Manch einer in den sozialen Netzwerken findet es ein Unding, dass es als Koch oder Köchin für Regierungschef Olaf Scholz nicht mehr Lohn geben soll. „Das Bruttogehalt ist eine Frechheit“, findet eine Frau. Eine weitere empört sich: „Wahnsinn – 2.600 brutto im Schichtdienst. Und das bei diversen Zusatzqualifikationen.“ „E6? Während der Kanzler selbst B11 bezieht… Das ist ein Unterschied von 27.000 Euro monatlich“, rechnet ein weiterer User auf Instagram vor.
Doch dieses Argument lassen andere nicht gelten und widersprechen: „Nur weil man im gleichen Gebäude arbeitet, verdient man nicht das Gleiche.“ Man müsse den proppenvollen Terminkalender und die ganze Verantwortung beim Vergleich bedenken, die Scholz trage.