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Olaf Scholz blamiert sich mit privaten Antworten – „So eine unauthentische Person“

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Er hat es versucht, aber es funktioniert nicht: Kanzler Olaf Scholz versucht Sympathiepunkte zu sammeln. Doch das geht nach hinten los.

Kanzler Scholz privat.
© IMAGO/Metodi Popow

Pistorius tritt Spekulationen über Kanzler-Wechsel entgegen

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist Spekulationen über einen Kanzler-Wechsel entgegengetreten. "Unsere Zusammenarbeit ist exzellent und an meiner Loyalität lasse ich keinen Zweifel aufkommen", sagte Pistorius in einem Interview mit "Bild"-Zeitung, Welt TV und Politico über sein Verhältnis zu Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Er findet einfach keinen Zugang zum Volk: Bundeskanzler Olaf Scholz ist alles andere als ein Menschenfänger. Das zeigen seine Tiefstwerte in den aktuellen Umfragen. Nun versucht es der Kanzler mit persönlichen Einblicken und hier und da mal unpolitischen Inhalten. Doch die Charme-Offensive der PR-Abteilung im Bundeskanzleramt zündet nicht wirklich.

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In einer Videoreihe beantwortet der Kanzler in kurzen Clips ausgewählte Fragen seiner Follower. Die Themen werden bunt gemischt – mal geht es um sein Lieblingsessen, mal um harte politische Streitfragen. Doch Olaf Scholz ist nun mal kein Mann für klare und emotionale Aussagen.

Olaf Scholz bleibt unnahbar – selbst bei harmlosen privaten Fragen

Einige Beispiele des jüngsten und ziemlich inhaltsleeren Fragenhagels mit dem Kanzler

  • „St. Pauli oder HSV?“ – „Ich habe immer beiden Klubs die Daumen gedrückt. Und tue es auch immer noch.“ Aha…
  • „Lieblingsfilm?“ – „Gibt es nicht. Ich gucke immer gerne mal neue Filme und dann sind die grade der Lieblingsfilm.“ Gähn!
  • „Sind Sie ein Hunde- oder Katzenmensch?“ „Ich bin vor allem Mensch, aber ich hatte gern einen Kater als Kind.“ Soso.

Alles bleibt sehr schwammig, sehr unnahbar. „Einfach keine Frage richtig beantwortet“, beschwert sich ein Follower auf Instagram. „Noch nie so eine unauthentische Person gesehen. Nichtmal bei Fußballvereinen oder Filmen kann er was eindeutiges sagen“, kommentiert ein weiterer.

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Biermarke Astra gibt dem Kanzler Nachhilfe

Nachhilfe für den Ex-Bürgermeister von Hamburg gibt es von der Biermarke Astra: „St. Pauli ist die richtige Antwort“, so der Sponsor des Vereins. Andere finden die Fragen peinlich und unwürdig . Dass sich der Kanzler Scholz überhaupt Zeit nehme für so eine „komische Fragerunde“ und Nebensächlichkeiten, findet ebenfalls viel Kritik. Die Welt brenne, Themen wie der Ukraine-Krieg, die Wirtschatfskrise oder der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern seien viel wichtiger.

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Auch wenn Kanzler Scholz von einigen tausend Fans auch Likes für seine Videos bekommt – es bleibt doch der Eindruck, dass er sich mit diesem Format keinen Gefallen tut.