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Ausgerechnet Merkel soll Merz ins Kanzleramt helfen – „vertrauliches“ Gespräch geführt

Wahlkampfhelferin Angela Merkel? Ausgerechnet die Altkanzlerin soll ihren parteiinternen Konkurrenten Merz unterstützen.

Altkanzlerin Merkel: Macht sie Wahlkampf für Merz?
© IMAGO / Christian Spicker, IMAGO / opokupix (Fotomontag)

"Klempner der Macht": Merz spricht Scholz Eignung als Kanzler ab

Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) hat auf die Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag mit scharfen persönlichen Attacken reagiert. Unter dem Applaus seiner Fraktion sprach Merz dem Kanzler die Eignung für das Amt rundweg ab.

Mit Blick auf die nächste Bundestagswahl (voraussichtlich im September 2025) hat CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann seine Partei vor einer Distanzierung zu Altkanzlerin Angela Merkel gewarnt.

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„Ich finde es wichtig, dass wir keinen Bruch mit der Vergangenheit haben. Das wäre falsch. Wir leben jetzt nur in einer anderen Zeit“, sagte Linnemann dem Magazin „Stern“. Merkel gehöre „zur CDU wie unsere anderen vier Bundeskanzler auch. Sie hat uns geprägt. Unter ihr wurde dieses Land gut regiert.“ Natürlich seien während ihrer Kanzlerschaft auch Fehler gemacht worden. Entscheidend sei, dass man aus den Fehlern lerne.

Altkanzlerin als Wahlkampfhelferin für Friedrich Merz?

Merkel war von 2000 bis 2018 Vorsitzende der CDU und von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin. Der Kurs, auf den sie die Christdemokraten führte, gilt als gemäßigt, besonders in Fragen der Migrations- und Asylpolitik. Auch in anderen Bereichen, wie der Gesellschafts-, Sozial- und Wirtschaftspolitik, wurde ihr von Kritikern eine Sozialdemokratisierung der Union vorgeworfen.

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Der aktuelle CDU-Vorsitzende Friedrich Merz – möglicher Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2025 – vertritt in vielen Fragen eine härtere konservative Haltung.


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Linnemann äußerte die Hoffnung, Merkel als Unterstützerin im kommenden Bundestagswahlkampf gewinnen zu können. „Selbstverständlich“ hoffe er auf ihre Hilfe im Kampf um die Rückeroberung des Kanzleramts. Merkel also als Wahlkampfhelferin für ihren härtesten innerparteilichen Konkurrenten?

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CDU-Generalsekretär Linnemann: Langes Gespräch mit Merkel geführt

„Wir haben uns vor wenigen Monaten getroffen und hatten ein längeres Gespräch. Die Inhalte bleiben vertraulich. Aber ich kann nicht erkennen, dass sie die CDU nicht mehr unterstützen möchte“, so Linnemann.

(mit dpa)