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Lützerath: Worum geht es beim NRW-Kohlespot? Alle Infos im Überblick

Im Dorf Lützerath versammeln sich tausende Protestierende. Nun räumt die Polizei den Ort. Worum es bei Lützerath eigentlich geht, erfährst du hier.

© IMAGO / epd

EU einigt sich auf verschärfte Regeln für CO2-Preise

Die EU hat sich auf eine Verschärfung des europäischen Emissionshandels geeinigt, mit der unter anderem kostenlose Verschmutzungsrechte für die Industrie schrittweise abgeschafft und Emissionen aus der Beheizung von Gebäuden und aus dem Straßenverkehr bepreist werden.

Im Dorf Lützerath versammeln sich seit Tagen mehr als tausend Aktivisten aus Deutschland und ganz Europa. Nun findet die Räumung des Ortes durch die Polizei statt. Befürchtet wird ein Kampf zwischen Protestierenden und Polizeikräften, der tagelang anhalten könnte.

Doch worum geht es eigentlich bei den Protesten in Lützerath? Alle Infos zu den Protesten und wie es dazu kam, findest du hier!

Lützerath: Worum geht es?

Das NRW-Dorf Lützerath sorgte in den letzten Wochen für ordentlich Aufsehen. Denn dieses liegt am Rande des Braunkohleabbaus Garzweiler und soll nun für den weiteren Kohleabbau weggerissen werden. Neben Lützerath mussten bereits 300 weitere Siedlungen für Braunkohle weichen. Schon lange haben die Bewohner das Dorf verlassen, doch Protestierende erwecken den Ort wieder zum Leben. Bereits am Sonntag fand eine Protestveranstaltung mit mindestens 2.000 Aktivistinnen und Aktivisten statt.

Die Proteste stellen sich neben dem Wegriss des Dorfes gegen das weitere Verbrennen von Kohle, die den Co2-Ausstoß stärker vorantreiben. Dadurch verschlimmert sich die Klimakrise mit der Lützerath-Kohle. Befürworter rechtfertigen den Abbau damit, dass die Stromversorgung weiter gesichert ist. RWE hat das Gebiet laut Gericht rechtmäßig ersteigert und versuchen nun die Kohlegegner vom Gelände entfernen zu lassen. Gegen das Aufenthaltsverbot sind die Aktivisten zwar gerichtlich vorgegangen, verloren aber den Rechtsstreit.

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Lützerath: So wappnen sich Aktivisten und Polizei

Die Kohlegegner haben sich auf die Polizeiräumung durch Sitzblockaden, Festkleben oder Festketten vorbereitet. Das Durchkommen der Einsatzkräfte verhindern sie mit ausgelegten Barrikaden. So wollen sie die Räumung von Lützerath möglichst lange verzögern. Für den 14.01. sind weitere große Demonstrationen geplant.


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Die Polizei in NRW rechnet mit Einzelfällen von Gewalt. Schon bei der Sonntagsdemo seien Polizisten mit Steinen beworfen worden. Gleichzeitig zeigen allerdings Videos, wie Polizeikräfte willkürlich auf Protestierende einschlagen. Für den weitere Informationen sorgt der Live-Ticker in Lützerath für Abhilfe.